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Wie ich mein Zweirad vor Diebstahl schützen kann

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(ots) -
Egal ob Fahrrad, Motorrad, Motorroller oder Mofa - sichern Sie Ihr
Zweirad ausreichend gegen Diebstahl! Das Landeskriminalamt
Rheinland-Pfalz empfiehlt Ihnen, worauf es bei der wirksamen
Sicherung und der Identifizierung eines Zweirades wirklich ankommt.

Elektrische / mechanische Sicherung des Motorrads

Die meisten Motorräder sind serienmäßig mit einer elektronischen
Wegfahrsperre ausgerüstet. Ist dies nicht der Fall, wäre eine
Nachrüstung sinnvoll. Die Wegfahrsperre verhindert das Starten oder
Kurzschließen des Motorrads. Darüber hinaus ist es auch nicht mehr so
einfach, das Kombischaltermodul auszuwechseln bzw. am Kombischalter
zu manipulieren. Zusätzlich können Sie Ihr Motorrad mit einer
Diebstahlwarnanlage (DWA) ausrüsten. Setzen Sie beide
Sicherungsvorrichtungen konsequent ein. Einige Hersteller rüsten die
Motorräder ab Werk mit einer DWA aus. Wurde das Motorrad ohne DWA und
Wegfahrsperre geliefert, kann es beim Fachhandel nachgerüstet werden.
Die Wegfahrsperre und DWA bieten zwar keinen absoluten
Diebstahlschutz, verhindern aber, dass Unbefugte einfach aufsitzen
und wegfahren - immer noch eine der häufigsten Diebstahlformen bei
Motorrädern. Die Sicherung durch eine elektronische Wegfahrsperre
oder DWA sollte einhergehen mit einer optimalen mechanischen
Sicherung. Entscheiden Sie sich bei Ketten, Bügeln und Schlössern in
jedem Fall für "geprüfte Qualität" und für hochwertiges Material wie
durchgehärteten Spezialstahl und massive Schließsysteme. Viele
Hersteller bieten ihre Produkte farblich gekennzeichnet nach
Sicherungsklassen an. Die Schadenverhütung GmbH (VdS) bietet ein
Verzeichnis von anerkannten Zweiradschlössern an (VDS-RL 2842). Das
Verzeichnis kann im Internet angesehen werden.

http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl-und-einb




ruch/diebstahl-von-zweiraedern/sicherung-von-zweiraedern/

Sicherung von Fahrrädern

Die Fallzahlen beim Fahrraddiebstahl halten sich weiterhin auf
hohem Niveau. Neuerdings haben es die Diebe auch auf hochwertige
E-Bikes abgesehen. Untersuchungen zeigen, dass etwa jedes sechste
gestohlene Fahrrad ungesichert abgestellt war und dass der Diebstahl
aus umschlossenen Räumen wie Garagen, Keller und Verkaufsräume nur
einen sehr geringen Anteil darstellt. Der Fahrraddiebstahl wird
teilweise durch eine fehlende oder eine schlechte Sicherung
(Billigschlösser) begünstigt. Häufig werden Fahrräder mit wirksamen
Schlössern abgeschlossen, jedoch nicht angeschlossen. Das heißt, sie
können mühelos weggetragen werden. Stabile Bügelschlösser und
Panzerkabel schützen vor Diebstahl. Für ein passendes Schloss sollten
rund zehn Prozent des Fahrradpreises eingerechnet werden. Je teurer
und leichter ein Rad ist, umso schwerer und teurer sollte auch ein
adäquates Schloss sein. Entscheiden Sie sich bei Ketten, Bügeln und
Schlössern in jedem Fall für "geprüfte Qualität" und für hochwertiges
Material wie durchgehärteten Spezialstahl und massive Schließsysteme.
Viele Hersteller bieten ihre Produkte farblich gekennzeichnet nach
Sicherungsklassen an. Der Verband der Schadensversicherer (VdS)
bietet ein Verzeichnis von anerkannten Zweiradschlössern an (VDS-RL
2597). Haben Sie Ihr Fahrrad nach Möglichkeit immer im Blick.
Schließen Sie den Rahmen und beide Räder stets an fest verankerte
Gegenstände an.

Fahrradcodierung

Vielerorts bieten unterschiedliche Institutionen wie
Versicherungen, Fahrradhändler, der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club
(ADFC), Vereine oder Institutionen, bei Vorlage eines
Eigentumsnachweises eine alphanumerische Codierung des Fahrrads an.
Diese besteht aus einer Kombination aus Buchstaben und Ziffern, an.
Der Eintrag mit witterungsbeständig lackierter Gravur enthält die
verschlüsselte Wohnanschrift des Eigentümers. Die Codiernummer setzt
sich regional unterschiedlich zusammen.

Zum Beispiel folgendermaßen: -HH Stadt- bzw. Kreiskennung, analog
dem Kfz-Kennzeichen Gemeindekennung (zwei- bzw. dreistellig)12345
Straßenschlüssel (fünfstellig) -678 Hausnummer (dreistellig) -AB
Initialen des Eigentümers (zweistellig) Viele Fundämter und alle
Polizeidienststellen sind in der Lage, diesen Code zu "übersetzen"
und als "Klarinformation" zu lesen. So kann sehr schnell eine
Plausibilitätsprüfung erfolgen, die klärt, ob der Radfahrer
möglicherweise tatsächlich der rechtmäßige Eigentümer ist. Ein
weiterer Vorteil: Die Weitergabe und der Verkauf gestohlener Räder
werden unattraktiv, da sich die Codiernummern nur sehr schwer wieder
entfernen lassen. Ein Hehler wird dem Dieb die "heiße" - weil
gekennzeichnete - "Ware" nicht abnehmen.

Kostenlose FAHRRADPASS-App der Polizei

Wer im Besitz eines Smartphones ist, kann die kostenlose
FAHRRADPASS-App der Polizei für iPhones und Android-Smartphones
nutzen. Sämtliche für die Identifizierung wichtigen Fahrrad-Daten
können mit der FAHRRADPASS-App problemlos gespeichert werden. Darüber
hinaus lassen sich über die FAHRRADPASS-App die Angaben mehrerer
Fahrräder verwalten. Zudem können die Daten ausgedruckt oder per
E-Mail verschickt werden, um sie bei Bedarf sofort an die Polizei
beziehungsweise den Versicherer weiterleiten zu können. Mehr Tipps,
wie Fahrradbesitzer ihren Drahtesel vor Dieben schützen können, sowie
einen polizeilichen Fahrradpass enthält das Faltblatt "Guter Rat ist
nicht teuer. Und der Verlust Ihres Rades?". Das Faltblatt kann mit
folgendem Link heruntergeladen werden: http://www.polizei-beratung.de
/medienangebot/medienangebot-details/detail/25.html Die
FAHRRADPASS-App ist kostenlos im App Store beziehungsweise im Google
Play Store unter folgenden Links herunterladbar: App Store:
https://itunes.apple.com/de/app/fahrradpass/id438072942?mt=8 Google
Play Store: https://play.google.com/store/search?q=fahrradpass&c=apps




Rückfragen bitte an:

Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz
Pressestelle

Telefon: 06131-65-2009/-2053
Fax: 06131-65-2125
E-Mail: LKA.presse(at)polizei.rlp.de
www.polizei.rlp.de/lka

Original-Content von: Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 28.05.2018 - 11:39 Uhr
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