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Falsche Polizeibeamte erneut aktiv.

ID: 1902419

(ots) - (jpm)Gestern Abend ist erneut eine Frau Opfer
von falschen Polizeibeamten geworden. Die 69-jährige Hildesheimerin
ist dabei um mehrere zehntausend Euro, ein Sparbuch sowie mehrere
kleine Goldbarren gebracht worden. Nach dem jetzigen Ermittlungsstand
erhielt die Frau am gestrigen Abend (28.05.2018) gegen 22:30 Uhr
einen Anruf. Der Anrufer gab vor von der Polizei zu sein. Er
berichtete der Frau, dass gerade gegen eine rumänische Täterbande
ermittelt wird, die ältere Menschen ausrauben würde. Angeblich
sollte die 69-jährige das nächste Opfer werden. Um zu verhindern,
dass die Bande etwas bei ihr findet, sollte die Frau ihr Bargeld
sowie ihre Wertgegenstände an die Polizei übergeben. Die Bande sollte
davon jedoch nichts mitbekommen. Aus diesem Grund wurde die Frau
aufgefordert ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände in eine Tüte zu
packen und diese in einem Gebüsch vor ihrem Wohnhaus abzulegen. Dies
tat die Frau letztendlich auch. Sie verstaute mehrere zehntausend
Euro, einige kleine Goldbarren sowie ihr Sparbuch in einen
Leinenbeutel und legte diesen in ein Gebüsch vor ihrem Haus in der
Straße Pippelsburg. Danach begab sie sich wieder ihre Wohnung. Der
angebliche Polizeibeamte hielt die Frau die ganze Zeit am Telefon.
Zwischenzeitlich ließ er sie mit einem angeblichen Staatsanwalt
sprechen, der sich als "Dr. Meyer" vorstellte und von der späteren
Geschädigten wissen wollte, wieviel Bargeld und welche Gegenstände
sie im Hause hätte. Das Telefonat hat nach Angaben der Geschädigten
annähernd zwei Stunden gedauert. Während des Gespräches fragte die
69-jährige, woher sie wissen sollte, dass wirklich die Polizei am
Apparat sei. Sie wurde aufgefordert die 110 zu wählen. Nachdem die
Geschädigte dies tat, wäre sofort wieder der angebliche Polizeibeamte
am Telefon gewesen. Diesen schätzte die 69-jährige auf ca. 40-50




Jahre. Er sprach akzentfreies hochdeutsch. Zum ungefähren Alter des
angeblichen Staatsanwaltes konnte die Geschädigte keine genauen
Angaben machen. Jedoch soll dieser mit einem deutlich osteuropäischen
Akzent gesprochen haben. Gegen 01:50 Uhr rief die Geschädigte die
Polizei Hildesheim an und erfuhr, dass sie Opfer eines Betruges
geworden ist. Zeugen, die gestern Abend Beobachtungen in der Straße
Pippelsburg gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei
Hildesheim unter der Nr. 05121/939-115 zu melden. Die Polizei
Hildesheim prüft eventuelle Zusammenhänge zu anderen Taten, die sich
jüngst zum Nachteil älterer Menschen ereignet haben und bei denen
angebliche Polizeibeamte in Erscheinung getreten sind.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jan Paul Makowski, Polizeioberkommissar
Telefon: 05121-939104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hi.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hildesheim/

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Datum: 29.05.2018 - 12:27 Uhr
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