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Unwetterbilanz

ID: 1903150

(ots) - Das Unwetter vom 29. Mai 2018 sorgte für insgesamt
119 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch. Hauptsächlich
waren vollgelaufene Keller zu verzeichnen, zunächst in Nierswalde,
dann in Pfalzdorf und schließlich in der Innenstadt. Die Kanalsysteme
waren nicht in der Lage, die Wassermassen abzutransportieren, sodass
an einigen Stellen durch diese das Wasser in die Häuser lief. An der
Talstraße in Pfalzdorf drang Wasser aus Gullideckeln. Einige
Straßenzüge wie der Ostring, die Louisendorfer Straße sowie der
Autobahnzubringer B9 in Pfalzdorf waren kurzzeitig überflutet. An
einem Möbelmarkt liefen große Wassermassen in die Senke an der sich
die LKW-Verladerampen befinden. Das Wasser stieg hier über einen
Meter hoch und drohte über die Laderampen in den Möbelmarkt zu
laufen. Hier kamen gleich mehrere Pumpen zum Einsatz. Auch im Bereich
Blumenkamp, Stadtkamp und Lemsche Heide in Pfalzdorf war ein
Einsatzschwerpunkt. Hier mussten mehrere Großfahrzeuge eingesetzt
werden um vollgelaufene Keller auszupumpen.

Um kurz nach 20 Uhr wurde ein Dachstuhlbrand in Kessel gemeldet.
Wie sich herausstellte war hier ein Blitz zunächst in einen
Flutlichtmast des dortigen Sportplatzes eingeschlagen und von dort in
eine Garagenwand. Die Intensität war so hoch, dass ein Loch in der
Wand entstand. In umliegenden Gebäuden sind teilweise Steckdosen
regelrecht aus der Wand gesprengt worden. Ein offenes Feuer war
jedoch nicht entstanden.

Zwei Minuten nach der Alarmierung "Dachstuhlbrand" in Kessel wurde
vom Autobahnzubringer B9 in Pfalzdorf ein Verkehrsunfall mit
eingeklemmten Personen gemeldet. Hier stellte sich heraus, dass
lediglich drei Autoinsassen auf der überfluteten Straße in ihrem
Fahrzeug eingeschlossen waren. Mit Hilfe der Feuerwehr konnten sie
ihr Auto sicher verlassen. Weitere Maßnahmen waren hier nicht nötig.




Die entsendeten Kräfte konnten diese Einsatzstelle verlassen und mit
dem Auspumpen weiterer Keller beginnen.

Am späteren Abend schlug noch ein Blitz in ein Gebäude am Bruchweg
in Hassum ein. Maßnahmen seitens der Feuerwehr waren hier jedoch
nicht nötig, ein Brand war nicht entstanden.

Insgesamt waren 123 Kräfte mit 19 Fahrzeugen aus allen Löschzügen
und Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch im Einsatz. Die
erste Alarmierung war um 18.30 Uhr, die letzte Einsatzstelle war um
0.57 abgearbeitet. Heute Morgen wurden noch bislang drei
Wassereinbrüche in Nierswalde und in der Innenstadt gemeldet. Jedoch
war der Wasserstand in den Kellern mit jeweils nur wenigen
Zentimetern so gering, dass die Feuerwehr mit ihren großen Pumpen
hier nicht helfen konnte.




Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch
Pressesprecher
Torsten Matenaers
Telefon: +49 (0)172 / 25 66 517
E-Mail: presse(at)feuerwehr-goch.de
http://www.feuerwehr-goch.de

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Datum: 30.05.2018 - 11:16 Uhr
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