Erpressungsversuche per E-Mail
(ots) - Bei der Kriminalinspektion Wittlich gehen derzeit
vermehrt Hinweise über Erpressungsversuche per E-Mail ein. Die
Verfasser der Erpressermails geben in den E-Mails vor, den Computer
des Betroffenen gehackt und einen Trojaner darauf installiert zu
haben. Mit Hilfe dieses Trojaners sei es gelungen festzustellen, dass
der Betroffene Internetseiten mit pornografischem Inhalt besucht
habe. Die von Seiten des Betroffenen damit einhergehenden sexuellen
Handlungen während des Besuchs der Internetseite seien über die
Webcam gefilmt worden. Um eine Veröffentlichung des Videomaterials,
welches die angeblich gefilmten sexuellen Handlungen und die
Internetverläufe belegen, zu vermeiden, werden die Betroffenen vom
Absender aufgefordert, 500 Euro an eine angegebene Bitcoin-Adresse zu
transferieren. Tatsächlich gehen diese E-Mails auch bei Personen ein,
deren Computer nicht über entsprechende Aufnahmemöglichkeiten
verfügt. Bislang sind bei der Kriminalinspektion Wittlich keine Fälle
bekannt, in denen tatsächlich eine Schadsoftware festgestellt werden
konnte. Aus diesem Grund wird geraten, niemals Geld aufgrund einer
solchen erpresserischen E-Mail zu überweisen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Trier
Telefon: 0651-9779-0
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Datum: 30.05.2018 - 12:41 Uhr
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