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FL: Schusswaffengebrauch durch Polizeibeamtin am Flensburger Bahnhof - Neue Ermittlungsergebnisse

ID: 1904277

(ots) - Nach Auswertung der ersten Zeugenaussagen gehen
die Ermittler der Polizei und die Staatsanwaltschaft Flensburg von
folgendem Geschehensablauf aus, der am Mittwochabend (30.05.18) zu
den tödlichen Schüssen auf einen 24-jährigen Eritreer in einem Zug
bei Flensburg geführt hat.

Hiernach war die 22-jährige Polizeibeamtin im Begriff, sich in dem
in den Flensburger Bahnhof einfahrenden Zug zur Ausgangstür zu
begeben, als sie von dem mutmaßlichen Täter angegriffen und mit einem
Küchenmesser verletzt wurde. Ein mitreisender 35-jähriger Mann hörte
die Hilferufe der Frau und kam ihr umgehend zur Hilfe. Es gelang ihm,
die beiden zu trennen. Dabei ging er zu Boden. Er wurde ebenfalls
attackiert, erlitt eine schwere Stichverletzung und brach sich
während der Auseinandersetzung den Arm. Nach bisherigen Erkenntnissen
zog die Polizeibeamtin ihre Dienstwaffe und schoss auf den
Tatverdächtigen. Der mutmaßliche Angreifer wurde tödlich verletzt.

Die am Donnerstag durchgeführte Obduktion konnte zweifelsfrei
klären, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen eritreischen
Staatsbürger handelt. Dieser war im September 2015 nach Deutschland
eingereist und hatte eine befristete Aufenthaltserlaubnis für
Deutschland. Er wohnte in Nordrhein-Westfalen. Ermittlungen im
persönlichen Umfeld des Getöteten haben keine Hinweise auf einen
terroristischen Hintergrund ergeben.

Der Auslöser, der zu dem Angriff auf die Polizeibeamtin führte,
ist weiterhin unbekannt.

Mitreisende des Zuges (Intercity "2406" von Köln nach Flensburg),
die noch nicht von der Polizei registriert wurden und Angaben zum
Hergang des Geschehens oder zum Verhalten des mutmaßlichen Angreifers
während der Zugfahrt machen können, werden weiterhin gebeten, sich
mit dem Kommissariat 1 der Bezirkskriminalinspektion Flensburg unter




der Telefonnummer: 0461 - 484 0 in Verbindung zu setzen.

Medienauskünfte erteilt die Leitende Oberstaatsanwältin Ulrike
Stahlmann-Liebelt: 0461-89346.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Christian Kartheus
Telefon: 0461/484-2011
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de

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Datum: 01.06.2018 - 10:06 Uhr
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