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Mutmaßlicher Schleuser in Untersuchungshaft - Abgelehnter Asylbewerber muss nach Pakistan zurück

ID: 1905932

(ots) -
Die Rosenheimer Bundespolizei hat am Samstag (2. Juni) einen
ghanaischen Staatsangehörigen zur Untersuchungshaft in eine Münchner
Justizvollzugsanstalt gebracht. Er soll mit seinem Wagen vier
Personen illegal nach Deutschland befördert haben. Einer der
Geschleusten musste ebenfalls ins Gefängnis.

In einer gemeinsamen Kontrollstelle der Landes- und Bundespolizei
an der Autobahnauffahrt bei Eschenlohe (Lkr. Garmisch-Partenkirchen)
stoppten die Beamten einen Pkw mit italienischen Kennzeichen.
Lediglich der ghanaische Fahrer konnte sich ordnungsgemäß ausweisen.
Die vier anderen Insassen, zwei Männer und eine Frau mit Baby, hatten
keine gültigen Papiere für die Einreise und den beabsichtigten
Aufenthalt in der Bundesrepublik dabei. Wegen des Verdachts des
Einschleusens beziehungsweise der unerlaubten Einreise wurden alle
Personen zur zuständigen Bundespolizeiinspektion nach Rosenheim
gebracht. Dort stellte sich heraus, dass einer der Geschleusten
bereits in Deutschland um Asyl ersucht hatte. Der Asylantrag des
Pakistaners war jedoch 2017 abgelehnt worden. Daraufhin hatte er sich
offenbar nach Italien abgesetzt. Seine Rückkehr nach Deutschland
endete für den 27-Jährigen auf richterliche Entscheidung hin in der
Abschiebehaftanstalt in Eichstätt.

Die anderen Mitfahrer stammen eigenen Angaben zufolge ursprünglich
aus Ghana. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an
eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet. Ihr Fahrer musste
auf richterliche Entscheidung hin hinter Gitter. Bundespolizisten
lieferten den Festgenommenen ins Gefängnis in München ein. Er wird
sich voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von Ausländern
verantworten müssen.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
Bundespolizeiinspektion Rosenheim




Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf rund 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 04.06.2018 - 13:59 Uhr
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