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Kassel:

Festnahme nach Straßenraub:

Zeugin irrtümlich für Mittäterin gehalten

ID: 1906639

(ots) - Die Courage einer 48 Jahre alten Zeugin zahlte sich
später doch noch aus. Obwohl sie dem Opfer eines Straßenraubes an der
Hauptpost helfen wollte, bekam sie von diesem ein Fotostativ ins
Kreuz. Dennoch half sie mit ihren Angaben den mutmaßlichen Räuber zu
identifizieren. Die Streife des Innenstadtreviers nahm den 21 Jahre
alten Tatverdächtigen schließlich fest.

Wie die Beamten des Polizeireviers Mitte berichten, ereignete sich
der Überfall gegen 3 Uhr an der Hauptpost in der Unteren
Königsstraße. Zu dieser Zeit hob das Opfer, ein 42-Jähriger aus dem
Kreis Hersfeld-Rotenburg, Bargeld vom Geldautomaten ab, als ihn ein
zunächst unbekannter Mann von hinten angriff, zu Boden schlug und mit
ihm rangelte. Während der Auseinandersetzung fiel dem 42-Jährigen
zunächst sein Handy mit Schutzhülle, in der seine EC-Karte, sein
Personalausweis und die zuvor abgehobenen 100 Euro Bargeld verstaut
waren, zu Boden. Die Zeugin, die auf die beiden Männer aufmerksam
wurde, eilte hinzu und hob das Handy auf, um es dem Opfer zu
übergeben. Der Räuber riss ihr das Handy aus der Hand und flüchtete
in Richtung Holländischer Platz. Das Opfer glaubte einer Mittäterin
gegenüberzustehen und schlug mit seinem mitgeführten Fotostativ nach
ihr. Erst nachdem er sie damit traf klärte sich auf, dass sie
lediglich helfen wollte. Dies zeigte sich anschließend insbesondere
darin, dass die zwischenzeitlich eingetroffenen Beamten von ihr nicht
nur eine gute Personenbeschreibung erhielten, sondern, nachdem die
Streife den Mann an der Holländischen Straße festgenommen hatten, sie
auch zur späteren Identifizierung des Täters beitrug.

Von der Beute fehlt bislang jede Spur. Bislang ist unklar, ob der
Täter es auf seiner Flucht deponiert oder fortgeschmissen hat. Die
Polizei warnt in diesem Zusammenhang mögliche Finder, die Gegenstände




für sich zu behalten. Dies kann eine Fundunterschlagung begründen,
die mit Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder Geldstrafe
geahndet werden kann.

Die weiteren Ermittlungen führt das für Raubüberfälle zuständige
Kommissariat 35 der Kasseler Kripo. Ob der 21-Jährige im Laufe des
Tages einem Haftrichter vorgeführt wird, der über eine mögliche
U-Haft entscheidet, wird derzeit geprüft.

Torsten Werner Pressesprecher Tel.: 0561 - 910 1020




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
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Außerhalb der Regelarbeitszeit
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Datum: 05.06.2018 - 11:58 Uhr
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