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"Schläferstündchen" auf der Hauptfahrbahn der A2 - LKW Fahrer schläft sturzbetrunken am Steuer ein

ID: 1907503

(ots) - Lfd. Nr.:0825

Ordentlich "getankt" hatte gestern, 7. Juni 2018, 17.05 Uhr, bei
Hamm auf der A2 Richtung Hannover, nicht nur ein Sattelzug, sondern
offenkundig auch dessen 55-jähriger Fahrzeugführer.

Der LKW-Fahrer aus dem Kreis Soest, fuhr laut Zeugen in
"Schlangenlinien" über die gesamte Fahrbahnbreite und zwar in
Schrittgeschwindigkeit! Plötzlich - ohne ersichtlichen Grund -
stoppte der Sattelzug auf der Hauptfahrbahn der BAB 2. Es bildete
sich hinter dem Sattelzug ein Rückstau. Einem Streifenteam der
Autobahnpolizeiwache Kamen, das eigentlich zu einem anderen Einsatz
unterwegs war, fielen der Rückstau und der auf der Autobahn stehende
Sattelzug auf. Da ein parkender Lkw auf der Autobahn eher
ungewöhnlich ist, kümmerten sich die Polizeibeamten um Aufklärung in
diesem akuten Fall. Ein Blick ins Führerhaus zauberte ganz gewaltiges
Erstaunen und Fragezeichen in die Gesichter der Beamten: Auf dem
Fahrersitz stellten die Beamten den 55-Jährigen auf seinem Fahrersitz
fest, der über dem Lenkrad lag und einen überaus hilflosen Eindruck
vermittelte. Da die Fahrzeugtür nicht zu öffnen war, gingen die
Einsatzkräfte von einem medizinischen Notfall aus und forderten einen
Rettungswagen an. Durch energisches Klopfen an die Fahrzeugtür wurde
diese dann doch noch durch den Fahrzeugführer geöffnet. Einen Versuch
des Fahrers, mit dem Sattelzug erneut anzufahren, konnten die Beamten
umgehend unterbinden. Der Schlüssel wurde sichergestellt.
Zwischenzeitlich traf der Notarzt ein. Seine Diagnose: keine
krankhaften Befunde! Aber: starker Alkoholkonsum, der Fahrer war
schlichtweg sturzbetrunken. Letztlich war der 55-Jährige bedingt
durch seinen Alkoholisierungsgrad am Steuer eingeschlafen. Wenig
später ergab ein Atemalkoholvortest vor Ort einen Wert von über drei
Promille. Ein weiterer Vortest im Krankenhaus ergab nochmals einen




höheren Wert. Dem Fahrzeugführer wurde eine Blutprobe entnommen. Eine
kurze wache Phase nutzten die Polizeibeamten um dem Mann das Führen
erlaubnispflichtiger Kfz zu untersagen und seinen Führerschein
sicherzustellen. Die Richtungsfahrbahn Hannover musste kurzfristig
gesperrt werden, der Lkw wurde von der Autobahn auf einen
Autobahnparkplatz umgesetzt. Letztlich ist es vielen glücklichen
Umständen zu verdanken, dass es durch diesen Vorfall nicht
dramatischere Szenen auf der Autobahn gab. Den 55-Jährigen erwartet
jetzt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
Fax: 0231 132 9733
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw

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Datum: 06.06.2018 - 11:50 Uhr
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