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Polizei sucht falschen Polizeibeamten - Sicherheitskette an der Wohnungstür hilft Senior

ID: 1908253

(ots) - Am Mittwoch (6.6.), gegen 12:15 Uhr,
erhielt ein 82-Jähriger Anwohner der Kölner Straße den Anruf eines
Unbekannten, der angab, von der Kriminalpolizei zu sein. Der Anrufer
berichtete von einem Einbruch und fragte den Senior, ob er Bargeld
und Goldmünzen zu Hause verwahre. Noch während des Telefonates
klingelte es an der Haustür des Seniors in Gnadental. Es stellte sich
ein unbekannter Mann im Alter von circa 35 bis 40 Jahren vor, der
ebenfalls angab, Polizist zu sein. Um seiner Glaubwürdigkeit
Nachdruck zu verleihen, zeigte er einen Ausweis. Der 82-Jährige hatte
während des Gespräches richtigerweise die Sicherheitskette an der
Wohnungstür vorgelegt, so dass er dem Unbekannten mit einfachen
Mitteln den Zutritt zu den Räumlichkeiten verwehren konnte und der
Verdächtige das Mehrfamilienhaus verließ. Ein finanzieller Schaden
ist nicht entstanden.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass es sich bei den
Unbekannten um sogenannte falsche Polizeibeamte handelt, die mit
einer dreisten Masche an das Hab und Gut von älteren Menschen
gelangen wollen. Die Ermittler fragen daher, wer den Verdächtigen an
der Kölner Straße gesehen hat. Er soll circa 170 Zentimeter groß
sein, 35 bis 40 Jahre alt, normale Statur, wenig Haare, gebräunte
Haut. Hinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnummer 02131 3000
entgegen.

Bei diesen Anrufern und "Besuchern" handelt es sich nicht um
Polizisten, sondern um Betrüger, die die Angerufenen in Angst und
Schrecken versetzen und dies für ihre Zwecke ausnutzen. Die Masche
der Betrüger ist nicht neu. Die "falschen Polizeibeamten" bieten
immer an, die Wertgegenstände sicher bei der Polizei zu verwahren.
Dafür würde ein Kollege vorbeikommen und diese abholen. Grundsätzlich
gilt: Die "echte Polizei" wird sich niemals am Telefon nach dem
Aufbewahrungsort von Schmuck und Bargeld erkundigen. Tipps der




"echten Polizei", um nicht Opfer von Betrügern zu werden: Machen Sie
am Telefon keine Angaben zu Ihren Vermögensverhältnissen. Geben Sie
keine persönlichen Daten heraus. Beenden Sie das Gespräch - legen Sie
auf. Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder drängen. Informieren
Sie anschließend die Polizei (02131-3000 oder Notruf 110).




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-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
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Mail:    pressestelle.neuss(at)polizei.nrw.de
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Datum: 07.06.2018 - 11:37 Uhr
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