BAB 20 / Bad Segeberg - Großkontrolle auf der Autobahn
(ots) - Am Dienstag- und Mittwochnachmittag hat das
Polizei- Autobahn- und Bezirksrevier Bad Segeberg zusammen mit
Auszubildenden aus der Polizeischule in Eutin Verkehrskontrollen auf
der BAB 20 durchgeführt.
In der Zeit von 14:30 - 19:00 Uhr kontrollierten die Beamten aus
Bad Segeberg und die Polizeischüler mit ihren Ausbildern den
Fahrzeugverkehr, der in Richtung Lübeck unterwegs war. Dabei
sammelten die Auszubildenden für sich wertvolle Praxiserfahrungen.
Die Kollegen der Verkehrsüberwachung legten den Schwerpunkt auf die
Kontrolle der Fahrtüchtigkeit der Verkehrsteilnehmer und etwaiger
Beeinflussungen durch Alkohol, Drogen oder Medikamente.
Positiv zu werten ist das Ergebnis der Kontrolle. Von ca. 500
kontrollierten Fahrzeugführern ergab sich nur zwei Mal der Verdacht,
dass die Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln /
Drogen standen. Die Vortests reagierten in beiden Fällen positiv auf
die Einnahme von Cannabis. Ein weiterer Fahrzeugführer war mit 0,35
Promille Atemalkohol unterwegs.
Wegen fehlender Papiere, fehlender oder abgelaufener
Verbandskästen oder sonstiger geringerer Fahrzeugmängel stellten die
Beamten am ersten Tag 63 und am zweiten Tag 60 Kontrollberichte aus.
Ein Verkehrsteilnehmer war nicht im Besitz einer erforderlichen
Fahrerlaubnis, ein anderer hatte seine Ladung von Treckerreifen nicht
ausreichend gesichert. Für den einen war die Fahrt damit vor Ort
beendet, der andere musste Verbesserungen an der Ladungssicherung
durchführen. Dazu kaufte er vor Ort einigen anderen Lastwagenfahrern
die erforderlichen Spanngurte ab.
Ein weiterer Fahrer hatte sein Gefahrgut, eine Propangasflasche,
nicht vernünftig gesichert. Ihn erwartet jetzt ein Bußgeld von 350,-
EUR und ein Punkt in der "Verkehrssünderdatei".
Zwei Fahrzeuge waren zum Teil um 100% überladen und durften ihrer
Fahrt in dem Zustand ebenfalls nicht fortsetzten.
Das galt auch für einen Verkehrsteilnehmer, der an der Abgasanlage
seines Fahrzeugs nicht zugelassene technische Veränderungen
vorgenommen hatte, was dazu führte, dass sein Auto viel zu laut war.
Die Folge war das Erlöschen der Betriebserlaubnis und die Stilllegung
des Fahrzeugs am Kontrollort.
Negativer Höhepunkt der Verkehrskontrolle war ein Klein-Lastwagen,
der so erhebliche Mängel aufwies, dass die Kollegen die Weiterfahrt
untersagten. Diverse größere Rostlöcher in der Karosserie waren mit
Dachpappe geflickt, ein Schweller war mit Bauschaum ausgefüllt und
die Feststellbremse war ohne Funktion. Auch ein hinzugezogener
Sachverständiger zeigte sich erstaunt über den Zustand des
Klein-Lasters.
Neben der Verkehrssicherheit profitierten auch die Auszubildenden
von den praxisorientierten Kontrollen, die ihnen wertvolle
Erfahrungen für ihren weiteren beruflichen Werdegang lieferten.
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Datum: 07.06.2018 - 13:26 Uhr
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