"Et hätt noch immer jot jejange?" Stimmt leider nicht: Die Bundespolizei warnt vor Gefahren im Gleisbereich
(ots) -
Donnerstagnachmittag überquerte ein 43-jähriger Mann mit seinen
Krücken in Köln-Buchforst unbefugt die Gleise und brachte sich
dadurch in Lebensgefahr. Der Lokführer der herannahenden S-Bahn
bemerkte den "Lebensmüden", konnte rechtzeitig reagieren, so dass dem
Mann nichts passierte. Die Bundespolizei warnt vor lebensgefährlichen
Abkürzungen!
"Et hätt noch immer jot jejange!" sagte sich vermutlich der Kölner
als er in Köln- Buchforst die Gleise überquerte. Und er hatte Glück,
denn es ist tatsächlich gut gegangen; der aufmerksame Lokführer der S
6 sah das lebensgefährliche Vorhaben und reduzierte umgehend seine
Geschwindigkeit auf "Schritttempo". Wie es in solchen Einsatzlagen
üblich ist, wurde die Bundespolizei durch die Deutsche Bahn AG
alarmiert. In Köln-Mülheim nahmen die Polizisten den überraschten
Mann mit seinen Krücken (Gehhilfen) in Empfang. Die Bundespolizisten
klärten den Reisenden über die Gefahren im Gleisbereich auf und
warnten eindringlich vor dem Betreten der Gleise. Bereits in dieser
Woche (Montag bis Freitag) verzeichnete die Bundespolizei täglich
einen Einsatz wegen Personen im Gleisbereich. Zuletzt wurde am Abend
des 22. Mai in Gelsenkirchen Zoo ein 13-jähriger Junge aus
Gelsenkirchen von einem Güterzug erfasst und tödlich verletzt!
In diesem Zusammenhang rät die Bundespolizei solche Abkürzung
nicht zu benutzen! Aufgrund der schnell fahrenden Züge ist der
Gleisbereich zu meiden, denn der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h
beträgt bis zu 1000 Metern. Sprechen Sie auch mit ihren Kindern über
die Gefahren, die oftmals sich der Gefahren nicht bewusst sind. Tipps
hierzu sind auf der Homepage der Bundespolizei unter
www.bundespolizei.de einsehbar.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Köln
Martina Dressler
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Datum: 08.06.2018 - 11:13 Uhr
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