Zugverspätungen wegen Gleisläufer
(ots) -
Zahlreiche Verspätungsminuten waren gestern (7.6.) die Folge eines
Gleisläufers. Ein 39-Jähriger aus Kassel lief, gegen 22.45 Uhr, auf
dem Gleis vom Bahnhof Guntershausen in Richtung Rengershausen. Zehn
Züge verspäteten sich jeweils um rund 20 Minuten, weil ein
39-jähriger aus Kassel sich unerlaubt in den Gleisen aufhielt.
Verletzt wurde niemand.
Ein Lokführer, der den Mann entdeckte alarmierte die
Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG. Diese veranlasste eine
Langsamfahrt für den nachfolgenden Zugverkehr.
Im Haltepunkt Baunatal-Rengershausen trafen Bundespolizisten den
Mann an und belehrten den 39-Järigen. Er wollte seinen Zug noch
bekommen, deshalb sei er auf den Gleisen gelaufen. Die
Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Mann ein
Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Hinweis der Bundespolizei
Der Aufenthalt im Gleisbereich ist nicht nur lebensgefährlich,
sondern für Unbefugte auch verboten. Das einfache Überqueren der
Gleise kann als Ordnungswidrigkeit mit 25 Euro geahndet werden. Wenn
jedoch die Strecke gesperrt werden muss oder wenn gar bei einem
Bremsmanöver Fahrgäste im Zug stürzen, wird aus dem Trip über die
Gleise schnell ein "Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr" und
wird als Straftat geahndet. Dazu können auch noch zivilrechtliche
Forderungen auf den Verursacher zukommen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0172/8101945
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 08.06.2018 - 11:21 Uhr
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Baunatal-Rengershausen (Landkreis Kassel)
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