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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 1806072

ID: 1913016

(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Wülfrath ---

Am frühen Montagnachmittag des 11.06.2018, gegen 13.30 Uhr, kam es
zu einer Verkehrsstraftat, die ihren Ausgang bereits auf der Autobahn
A535, aus Richtung Wuppertal kommend, vor der Abfahrt Wülfrath nahm.
Dort war ein silberner PKW Mercedes Vito mit Ennepetaler Zulassung
(EN-) in Richtung Velbert unterwegs, als dessen 60-jähriger Fahrer
sich vom Fahrer eines weißen PKW VW Golf mit Zulassung aus dem
Bereich Unna (UN-) zuerst durch zu dichtes Auffahren von hinten, nach
einem Überholvorgang durch rücksichtloses einbremsen von vorne
bedrängt und genötigt fühlte. Beide Fahrzeuge verließen dann an der




Anschlussstelle Wülfrath die Autobahn, fuhren auf die Asbrucher
Straße in Richtung Wuppertal und deren Fahrer gerieten nach wenigen
Metern, bei einem verkehrsbedingten Stopp in Höhe der Zufahrt zur
Wülfrather Straße 101, auch noch persönlich aneinander. Dabei soll
der 19-jährige VW-Fahrer aus Hamm den Mercedes-Fahrer bewusst
angefahren und dabei leicht verletzt haben, als dieser an den Golf
herantrat, an dem bei der Kollision auch ein erkennbarer Sachschaden
entstand. Ohne sich jedoch um den leichtverletzten Vito-Fahrer zu
kümmern, wendete der VW-Fahrer, fuhr zur Autobahn zurück und auf die
A535 in Richtung Velbert auf. Hier fiel er weiteren Zeugen mit
ungewöhnlichem Fahrverhalten auf, bevor er auf der Kuhlendahler
Straße, von der zwischenzeitlich bereits mehrfach alarmierten
Polizei, gestoppt und kontrolliert werden konnte. Hier schilderte der
nicht alkoholisierte und auch nicht unter Drogeneinfluss stehende
19-Jährige VW-Fahrer alle vorangegangenen Ereignisse vollkommen
anders. Deshalb sucht die Polizei dringend nach noch nicht bekannten
Zeugen der Vorfälle auf der BAB A535 sowie der Asbrucher Straße.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon
02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen.

--- Erkrath ---

In der Zeit vom Samstagnachmittag des 09.06., 14.00 Uhr, bis zum
frühen Montagmorgen des 11.06.2018, 06.15 Uhr, parkte ein schwarzer
PKW VW Multivan mit Viersener Kennzeichen auf einer gekennzeichneten
Parkfläche am Eichendorffweg in Hochdahl, in Höhe der Häuser 34 bis
42. In dieser Zeit wurde der Firmenwagen von einem unbekannten
anderen Fahrzeug im linken seitlichen Heckbereich angefahren und
beschädigt. Obwohl dabei allein an dem schwarzen VW Bus ein
geschätzter Sachschaden in Höhe von mindestens 2.000,- Euro entstand,
entfernte sich der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug
unerlaubt vom Unfallort, ohne zuvor eine Schadensregulierung zu
ermöglichen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104
/ 9480-6450, jederzeit entgegen.

--- Langenfeld ---

Am Montagmorgen des 11.06.2018, in der Zeit von 07.10 Uhr bis
12.00 Uhr, parkte ein schwarzer PKW Audi A1 auf einem öffentlichen
Parkplatz am Hans-Litterscheid-Platz in Richrath. In dieser Zeit
wurde der Audi im linken seitlichen Heckbereich von einem noch
unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und beschädigt. Der
Verursacher entfernte sich mit seinem Fahrzeug ohne
Schadensregulierung unerlaubt vom Unfallort und ließ dabei am A1
einen geschätzten Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mehreren
hundert Euro zurück.

Am späten Dienstagabend des 12.06.2018, gegen 22.40 Uhr, befuhr
eine 55-jährige Frau aus Langenfeld, mit ihrem schwarzen PKW Opel
Corsa, die Bergische Landstraße in Langenfeld in Richtung Hardt, die
sie bei grüner Ampelschaltung geradeaus in Richtung Schneidestraße
überqueren wollte. Dabei kam es im Kreuzungsbereich zu einer
Kollision mit einem noch unbekannten hellen, weißen oder silbergrauen
PKW Kombi, der von der Schneiderstraße nach links in die Straße
Hardt, in Fahrtrichtung Autobahn abbog. Dessen geschätzt etwa
40-jähriger Fahrer setzte seine Fahrt trotz der spürbaren Kollision
der beiden Fahrzeuge ungebremst in Richtung Autobahn bzw. in
Fahrtrichtung Solingen fort. An der linken Fahrzeugseite vom Corsa,
der unverletzt gebliebenen 55-jährigen Langenfelderin, blieb ein
geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von mindestens
2.000,- Euro zurück. Auch der Kombi des Unfallflüchtigen wurde mit
Sicherheit nicht unerheblich beschädigt, denn die Polizei stellte bei
der polizeilichen Unfallaufnahme ein Fragment einer silbernen
Zierleiste am Unfallort sicher, welche von einem Mercedes stammt und
für eine Beschädigung des flüchtigen Fahrzeugs mindestens am vorderen
linken Stoßfänger spricht.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon
02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann

Original-Content von: Polizei Mettmann, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.06.2018 - 16:12 Uhr
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