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Aurich/Norden/Wittmund - Das Fahrrad richtig sichern

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(ots) -
Aurich/Norden/Wittmund - Das Fahrrad richtig sichern

Es dauerte nicht lange: Um ihre Einkäufe zu erledigen, stellte am
Montag, 28. Mai, gegen 11 Uhr eine Frau ihr rotes Fahrrad der Marke
NBS vor einem Verbrauchermarkt im Koppelweg in Südbrookmerland ab.
Die 65-Jährige schloss es ordnungsgemäß mit einem Spiralschloss fest.
Als sie wieder aus dem Geschäft kam, hatten Unbekannte ihr Fahrrad
entwendet.

Regelmäßig kümmern sich die Polizeibeamten in den Landkreisen
Aurich und Wittmund um Fälle wie den geschilderten. In je etwa 1000
Fällen von Fahrraddiebstählen hat die Polizeiinspektion
Aurich/Wittmund in den vergangenen beiden Jahren ermittelt. Die
Aufklärungsquote lag im Vorjahr bei 11,61 Prozent. Erfahrungsgemäß
begünstigt häufig eine schlechte oder fehlende Sicherung von
Fahrrädern den Diebstahl. Das gilt auch für Zubehör, das an dem
Fahrrad angebracht wurde. In Norden beispielsweise, erlebte am
Mittwoch, 6. Juni, gegen 18:30 Uhr eine 63 Jahre alte Frau eine
unangenehme Überraschung. Sie hatte ihr Fahrrad in einem Fahrradstand
vor einem Verbrauchermarkt in der Gewerbestraße abgestellt. Als sie
zu ihrem Fahrrad zurückkehrte, hatten Unbekannte die
Gepäckträgertaschen entwendet. Vor allem Abschreckung schützt
Fahrräder vor Diebstahl - etwa durch stabile Bügelschlösser oder
Panzerkabel. Auf jeden Fall sollten die Ketten, Bügel und Schlösser
eine "geprüfte Qualität" besitzen. Der Verband der
Schadensversicherer (VdS) bietet ein Verzeichnis von anerkannten
Zweiradschlössern zur Einsicht an. Das beste Schloss nutzt jedoch
nichts, wenn es nicht zum Einsatz kommt. Räder sollten immer
abgeschlossen werden, auch in Kellern und Garagen. Dabei gilt: Das
Fahrrad sollte an einem fest verankerten Gegenstand angeschlossen
werden. Dies können beispielsweise Fahrradbügel oder Laternenmasten




sein.

Tipps zum Schutz von Fahrrädern vor Diebstahl: -Schließen Sie Ihr
Fahrrad stets mit einer geeigneten Fahrradsicherung an einen festen
Gegenstand an - auch in Fahrradabstellräumen. Nur das Vorder- oder
Hinterrad mittels einer Speichensperre zu blockieren, reicht nicht
aus. Das Rad lässt sich trotzdem einfach wegtragen. Geeignet sind
Fahrradschlösser, wenn sie sich nicht mit einfachen Hilfsmitteln und
Werkzeugen (Kombizange, Seitenschneider) knacken lassen.

-Vergessen Sie nicht, auch einzelne Fahrradteile zu sichern.
Schnellspanner als Befestigung von Sattel, Vorder- oder Hinterrad
lassen sich beispielsweise durch Fabrikate mit codierten
Verschraubungen ersetzten, die sich nur mit passenden
Zentralcodeschlüssel öffnen lassen.

-Lassen Sie Ihr Fahrrad codieren oder auf andere Weise dauerhaft
individuell kennzeichnen. Das Codieren der Räder übernimmt i.d.R. ein
örtlicher Fahrradhändler. Die Fahrradcodierung lässt sich anhand der
amtlichen Schlüsselzahlen von Fundämtern und Polizeidienststellen
leicht entschlüsseln. Selbst wenn das Fahrrad nicht in der
Sachfahndung notiert ist, führt die Codierung zumindest zur
Wohnanschrift des Eigentümers, wenn es gefunden wird.

-Legen Sie sich einen Fahrradpass an und verwahren Sie ihn sicher
in Ihren persönlichen Unterlagen. Für den Fall, dass das Rad abhanden
kommt, benötigt die Polizei diese Angaben. Der Fahrradpass ist kein
Eigentumsnachweis, dennoch kann er gemeinsam mit dem Kaufbeleg und
einem Farbfoto auch für Versicherungszwecke hilfreich sein.
Hinterlegen Sie im Pass markante Merkmale Ihres Fahrrades (Aufkleber,
Kratzer, auffällige Farbe etc.). Inzwischen gibt es den Pass von der
Polizeilichen Kriminalprävention auch als kostenlose App im Play
Store.

Weitere Informationen zur Sicherung von Zweirädern gibt es auch im
Internet unter www.polizei-beratung.de




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Jörg Mau
Telefon: 04941 / 606-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-aur.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-aur.polizei-nds.de

Original-Content von: Polizeiinspektion Aurich/Wittmund, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.06.2018 - 10:38 Uhr
Sprache: Deutsch
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