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Wie das Zweirad auf das Vierrad passt - Tipps zum Fahrradtransport - nicht nur auf dem Weg in den Urlaub - Aktion safe holiday

ID: 1913509

(ots) -
Ob zum schweißtreibenden Selbertreten oder in entspannter Fahrt
mit Akkuantrieb, Zweiräder sind ein wichtiger Bestandteil unserer
Freizeitgestaltung. Auch im Urlaub möchten wir ungerne darauf
verzichten.

Ist es nur das eigene Fahrrad, was mit muss, dann lässt es sich
vielleicht im Kombi oder Kleinbus sicher verstauen und
transportieren. Spätestens wenn die Zweiräder des Partners oder gar
der ganzen Familie mit ins Urlaubsdomizil sollen, dann wird der
Transport aber zu einer echten Herausforderung.

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Welche Lösung ist die Beste?

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Transportmöglichkeiten:
Den Dachträger, den Kupplungsträger und den Heckträger. Diese Systeme
sind auf unterschiedliche Bedürfnisse der Nutzer ausgelegt. Was den
Komfort und die Kosten angeht, muss jeder selbst entscheiden für
welche Lösung er sich im Einzelfall entscheidet. Darüber hinaus
können Testberichte bei der Auswahl eines sicheren Trägers helfen.
Genau zu prüfen gilt es im Einzelfall, welche Gewichte mit dem Träger
transportiert werden können. Der Hersteller macht dazu in der
mitgelieferten Betriebserlaubnis Angaben. Auch Pedelecs dürfen auf
Radträgern transportiert werden. Da sie bereits ein hohes
Eigengewicht haben, ist es aber ratsam die Batterie während dem
Transport auszubauen. So spart man Gewicht und hat sie vor
Witterungseinflüssen geschützt.

Grundsätzlich sollten die zu transportierenden Räder vor der
Montage gewogen werden. Nicht nur die Herstellerangabe, welche über
die möglichen Lasten auf dem Träger Aussagen trifft ist entscheidend,
auch die Dachlast oder Stützlast des PKW muss beachtet werden.

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Die Befestigung

Ob die eigenen Fahrräder auch sicher auf dem Träger befestigt
werden können, ist dann die zweite wichtige Prüfung, welche der




Fahrer durchführen sollte. Es gilt lieber eine Sicherung mehr
anzulegen, etwa durch einen zusätzlichen Spanngurt, als eine zu
wenig. Kleinteile, wie Körbe, Fahrradflaschen, Luftpumpen und Co.
sollten während dem Transport immer abgenommen und sicher im Auto
verstaut werden, da sie sich sonst verselbständigen und als
Hindernisse auf der Fahrbahn landen könnten.

Beleuchtungseinrichtungen und Kennzeichen dürfen nicht verdeckt
sein. Gerade bei Kupplungsträgern ist das jedoch der Fall, so dass
ein Widerholungskennzeichen am Träger angebracht werden muss. Auch
die Heckleuchten des Fahrzeuges werden durch Kupplungsträger meist
verdeckt und müssen daher ausreichend und funktionstüchtig am Träger
vorhanden sein.

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Das Fahrverhalten

Hohe Geschwindigkeiten sollten während der Fahrt mit einem
Fahrradträger vermieden werden. Auch wenn es kein rechtliches
Tempolimit gibt, sollte man mit einem Fahrradträger kaum schneller
als 100 km/h fahren, denn je höher die Geschwindigkeit, je höher das
Risiko, dass sich Befestigungen lösen. Die Hersteller sehen meist
Höchstgeschwindigkeiten von 120 oder 130 km/h vor. Wer sich nicht an
diese Vorgaben hält riskiert zwar keine direkte Strafe, jedoch
möglicherweise bei einem Unfall seinen Versicherungsschutz. Ein
teurer Spaß, wenn der Versicherer den Fahrer in Regress nimmt. Schon
bei relativ geringen Geschwindigkeiten wirken hohe Kräfte auf die
Fahrradträger. Durch den hohen Luftwiderstand steigt dabei auch der
Spritverbrauch an. Gerade auf längeren Fahrten sollten Pausen auch
dazu genutzt werden, die Befestigung der Fahrräder auf dem Träger zu
kontrollieren und eventuell nachzubessern.

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Weitere Artikel zum Thema safe holiday - Sichere Reise in den
Urlaub gibt es im Internet unter www.polizei.hessen.de

Sylvia Frech, Pressesprecherin




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