Weil am Rhein: Gefahrgutunfall in Betrieb - keine Verletzten
(ots) - Am Mittwochmittag kam es zu einem Unglücksfall in
einem Betrieb im Weiler Hafen, wobei ein Stoff austrat, bei dem man
zunächst von einer möglichen Brand- und Explosionsgefahr ausging.
Vorsorglich wurde die komplette Halle geräumt und abgesperrt. Bei
ersten Messungen der Feuerwehr vor dem Gebäude war kein Schadstoff
nachweisbar. Wie die Ermittlungen ergaben, war eine Palette mit
Fässern, in der sich eine Harzverbindung befand, umgekippt, als ein
Mitarbeiter mit einem Hubwagen diese aus einem Hochregallager
entnahm. Mehrere Fässer platzen auf und der flüssige Stoff trat aus.
Der Mitarbeiter verließ sofort das Gebäude und die Rettungskräfte
wurden verständigt. Durch die Feuerwehr wurden die havarierten Fässer
teilweise geborgen, die restlichen wurden bis zur Aushärtung in der
Halle belassen, um sie dann gefahrlos zu bergen. Der Stoff setzt bei
Kontakt mit Sauerstoff reizende Gase frei. Verletzte gab es keine.
Die Feuerwehr war mit dem Kreisbrandmeister und einem
Gefahrstoffberater an der Einsatzstelle, ebenfalls ein Rettungswagen
und mehrere Polizeistreifen. Bei der Polizei hat der Dienstzweig
Gewerbe/Umwelt die Ermittlungen übernommen.
ma
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Datum: 14.06.2018 - 13:13 Uhr
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