Fahndungseinsatz der Bundespolizei in drei Bundesländern
(ots) - Vom 16. bis 17. Juni 2018 führte die Bundespolizei
eine weiträumige Fahndung in den Bundesländern Hessen,
Rheinland-Pfalz und dem Saarland durch. Tagsüber und nachts
kontrollierte die Bundespolizei in den Regionen Trier, Bexbach,
Saarbrücken, Koblenz und Frankfurt am Main schwerpunktmäßig
Fernzugverbindungen aus Frankreich und der Schweiz. Mit dieser
Fahndungsmaßnahme verfolgte die Bundespolizeidirektion Koblenz einen
raumorientierten Ansatz. Dies bedeutet, dass sie im gesamten
Zuständigkeitsbereich und nicht nur an einzelnen Revieren präsent
ist. Dadurch ist die Bundespolizei in der Lage, kurzfristig und
effizient auf polizeiliche Anlässe und bestimmte Lageentwicklungen zu
reagieren. Grundlage für diesen Schwerpunkteinsatz war eine
permanente Lagebeurteilung der Einsatz- und
Kriminalitätsschwerpunkte. Am Wochenende verfolgte die Bundespolizei
das Ziel, die unerlaubte Einreise und Schleusung auf den bekannten
Brennpunktrouten zu bekämpfen. Parallel dazu überwachten die
Einsatzkräfte die Nahverkehrszüge in diesem Bereich, um durch hohe
Präsenz Gewaltdelikte zu verhindern und so das Sicherheitsgefühl der
Bevölkerung zu erhöhen. Insgesamt nahmen die Bundespolizisten 11
Personen vorläufig fest. 11 Personen wurden festgestellt, die
unerlaubt eingereist oder sich unerlaubt aufgehalten haben. 1 Person
war zur Feststellung ihres Aufenthaltsortes ausgeschrieben.
Schließlich leiteten die Fahnder insgesamt 6 Ermittlungsverfahren
wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, Erschleichung von
Leistungen, Betrug und Urkundenfälschung ein. "Wir haben mit dieser
Fahndungsmaßnahme flexibel und gezielt in den Bundesländern Hessen,
Rheinland-Pfalz und dem Saarland für die Sicherheit in
Nahverkehrszügen und entlang der Brennpunktrouten gesorgt", so der
ständige Vertreter des Präsidenten, Michael Schuol zufrieden.
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Datum: 17.06.2018 - 09:54 Uhr
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