Kreis Recklinghausen/Bottrop: Polizei warnt vor Fake-Erpressungs-Mail
(ots) -
Die Polizei warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche: In E-Mails
behaupten Unbekannte, die Betroffenen beim Masturbieren gefilmt zu
haben. Damit die Aufnahmen nicht veröffentlicht werden, fordern sie
Geld. Am Wochenende hat zum Beispiel ein 60-jähriger Mann aus
Recklinghausen eine solche Erpressermail bekommen. Und das ist nicht
der erste und einzige Fall hier bei uns - beim Polizeipräsidium
Recklinghausen sind schon fast 50 solcher Fälle angezeigt worden.
In der Erpressermail wird vorgegeben, der Computer sei gehackt und
ein Trojaner installiert worden. Mit der Schadsoftware sei das Opfer
dann beim Besuchen von Pornoseiten und beim Masturbieren gefilmt
worden. Die Erpresser drohen anschließend mit der Veröffentlichung,
wenn keine 500 Euro in der Digitalwährung Bitcoin überwiesen werden.
Der 60-jährige Mann aus Recklinghausen reagierte genau richtig auf
die Erpressermail - er zahlte nichts und erstattete stattdessen
Anzeige.
Die Polizei rät, niemals Geld zu überweisen, wenn erpresserische
E-Mails kommen. Am besten ist es, gar nicht darauf zu reagieren und
die Mail einfach zu löschen. Auf keinen Fall sollten sich die
Betroffenen unter Druck setzen lassen - egal, wobei man angeblich
beobachtet wurde und was verlangt wird. Die Inhalte solcher
Erpressermails sind in der Regel frei erfunden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Recklinghausen
Pressestelle
Telefon: 02361 55 1031 oder 02361 55 1032
E-Mail: pressestelle.recklinghausen(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de
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Datum: 18.06.2018 - 11:18 Uhr
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Recklinghausen
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