Verdächtige Briefsendung im Oberlandesgericht Rostock
(ots) -
Heute gegen 8:10 Uhr meldete ein Hinweisgeber der Einsatzleitstelle
des Polizeipräsidiums Rostock eine verdächtige Briefsendung. Der
Brief, aus dem Kabel ragten, war in der Poststelle des
Oberlandesgerichts Rostock festgestellt worden.
Die 30 in dem Gebäude anwesenden Bediensteten verließen dieses
umgehend. Der Brief wurde in der Poststelle belassen. Anschließend
veranlasste die Polizei die Absperrung des Oberlandesgerichts.
Gegen 12 Uhr traf der Munitionsbergungsdienst aus Schwerin vor Ort
ein und begann mit der Überprüfung des Briefes. Hierbei kam ein
mobiles Röntgengerät zum Einsatz, infolge dessen Entwarnung gegeben
werden konnte. Eine Öffnung des Briefes brachte Glitzerpulver und
Drähte zum Vorschein, die als ungefährlich eingestuft wurden. 12:30
Uhr hob die Polizei die Absperrmaßnahmen auf und gab das Gebäude
frei.
Die Spurensuche und -sicherung übernahmen die Beamten des
Kriminaldauerdienstes der Polizeiinspektion Rostock. Der Brief samt
Inhalt wurde als Beweismittel sowie zum Zweck der kriminaltechnischen
Untersuchung sichergestellt. Die Ermittlungen wegen des Verdachtes
der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten
dauern an.
Am heutigen Vormittag war ein ähnlicher Brief im Amtsgericht in Waren
festgestellt worden (siehe Pressemitteilung der Polizeiinspektion
Neubrandenburg:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/108770/3973639).
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Datum: 18.06.2018 - 13:51 Uhr
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