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Wochenendrückblick der Bundespolizei

ID: 1916121

(ots) - Am Samstag, den 16. Juni 2018, kontrollierten
Bundespolizisten kurz nach Mitternacht einen 36-jährigen Litauer im
Erfurter Hauptbahnhof. Aufgefallen war der Mann, weil er ein mit
Schloss gesichertes Fahrrad mit sich führte. Einen dazu gehörigen
Schlüssel konnte er nicht vorweisen und war auch nicht im Besitz
eines Eigentumsnachweises. Die Beamten stellten das Fahrrad sicher.
Zu den Eigentumsverhältnissen wird weiter ermittelt.

Gegen 2:30 Uhr kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung
nahe des Erfurter Hauptbahnhofes. Dabei schlug ein 19-jähriger
Deutscher einen 30-jährigen Landsmann mit der Faust gegen den Kopf.
Zum Zeitpunkt des Angriffs befand sich eine Streife der Bundespolizei
in der Nähe, die den Angreifer festnahm. Gegen den 19-Jährigen hat
die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Körperverletzung
eingeleitet. Beide Personen waren alkoholisiert.

Kurze Zeit darauf, gegen 2:45 Uhr, kam es erneut zu einer
körperlichen Auseinandersetzung am Hauptbahnhof. Einer der
Beteiligten, ein 29-jähriger Deutscher leistete den Beamten
Widerstand, als diese vor Ort kamen. Der Mann musste gefesselt
werden. Außerdem hatte er eine geringe Menge Marihuana dabei, was ihm
neben der Anzeigen wegen Körperverletzung und wegen des Widerstandes
gegen Vollstreckungsbeamte eine weitere Anzeige wegen des Verstoßes
gegen das Betäubungsmittelgesetz einbrachte.

Mit einer stark alkoholisierten und nur noch halb bekleideten Frau
hatten es Bundespolizisten im Hauptbahnhof Gera zu tun. Die Beamten
waren gegen 6:45 Uhr in der Bahnhofshalle auf die 61-jährige Deutsche
gestoßen. Neben dieser fanden sie eine Flasche hochprozentigen
Schnaps, die zur Hälfte konsumiert war. Die Frau war nicht mehr in
der Lage sich zu artikulieren und reagierte kaum auf die Ansprache
durch die Beamten. Auf Grund ihres Zustandes wurde die 61-Jährige




durch den Rettungsdienst ins Waldklinikum Gera gebracht.

Am Abend gegen 21:00 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen
18-jährigen Deutschen im Bahnhof Nordhausen. Dabei kam heraus, dass
der junge Mann geringe Menge Marihuana dabeihatte. Auch dafür gab es
eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Tags darauf, am Sonntag gegen 1:00 Uhr, meldete sich ein
26-jähriger Deutscher bei der Dienststelle der Bundespolizei am
Erfurter Hauptbahnhof und gab an, in der Straßenbahnunterführung am
Bahnhof einen Mann wiedererkannt zu haben, der ihn kurz zuvor in der
Erfurter Innenstadt bedroht und gegen den Oberkörper gestoßen hatte.
Einer Streife der Bundespolizei gelang es, den mutmaßlichen Täter am
angegebenen Ort zu stellen. Ein bei dem 29-jährigen deutschen
Tatverdächtigen durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von
fast zwei Promille. Das weitere Strafverfahren wegen der Bedrohung
wird durch die Polizei des Freistaates Thüringen geführt.

Kurz vor 5:00 Uhr dann konnten Bundespolizisten einen Haftbefehl
gegen einen 20-jährigen Marokkaner vollstrecken. Diesen hatte das
Amtsgericht Suhl wegen mehrfachen Diebstahls erlassen. Zudem lagen
zwei Ausschreibung zur Aufenthaltsermittlung wegen anderer Delikte
gegen den Mann vor. Weil er außerdem eine geringe Menge Marihuana
dabeihatte, bekam er eine weitere Anzeige wegen des Verstoßes gegen
das Betäubungsmittelgesetz. Die weiteren Ermittlungen zu den
genannten Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz werden durch die
Polizei des Freistaates Thüringen geführt.

Außerdem stellte die Bundespolizei am Wochenende zahlreiche
Personen fest, die unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren oder
sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhalten. Am Samstag waren es eine
Frau aus dem Irak sowie neun Männer irakischer, eritreischer oder
syrischer Nationalität, die bei Kontrollen der Bundespolizei
aufgefallen waren. Am Sonntag stellten die Beamten jeweils einen Mann
aus Syrien, Marokko, Algerien, Afghanistan und dem Irak fest. Die
Personen wurden wegen unerlaubter Einreise beziehungsweise wegen des
unerlaubten Aufenthaltes angezeigt und zur Erstaufnahmeeinrichtung
für Asylbewerber nach Suhl verwiesen. Von da aus wird durch das
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge über das weitere Verfahren
entschieden.

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Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Erfurt
Michael Oettel
Telefon: 0361 65983 - 521
E-Mail: bpoli.erfurt.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 18.06.2018 - 15:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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