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180621-1-pdnms Verkehrssicherheitsbericht für die Stadt Neumünster und den Kreis Rendsburg-Eckenförde

ID: 1917896

(ots) - 180621-1-pdnms
Verkehrssicherheitsbericht für die Stadt Neumünster und den Kreis
Rendsburg-Eckenförde

Hinweis: Der vollständige, downloadfähige Bericht ist unter
www.schleswig-holstein.de/vsb_pd_nms_2017 abrufbar. Neumünster.
Weniger Unfälle und weniger Verletzte im Stadtgebiet. Die
Unfallentwicklung in Neumünster ist nach 2016 erstmals seit fünf
Jahren wieder rückläufig. So wurden 2017 74 Unfälle weniger
registriert als 2016. Ein Rückgang um 3,2 %. Bemerkenswert ist der
Rückgang der aufnahmepflichtigen Unfälle um 12,8 % (77 Unfälle). Eine
positive Entwicklung angesichts der seit 2013 ansteigenden
Unfallzahlen. Erfreulich ist auch der Rückgang der bei
Verkehrsunfällen verletzten Personen um 9,7 % auf 479 in 2017 (529 in
2016). Drei Menschen wurden getötet (zwei im Jahr 2016). Um 17 %
(acht Fälle) reduzierten sich die Unfälle mit Fußgängern,
Radfahrerunfälle gingen um 4,2 % (6 Fälle) zurück. 2017 wurden neun
Pedelecunfälle aufgenommen, fünf mehr als 2016. 47 Unfälle unter
Beteiligung von Kindern wurden aufgenommen, das ist ein Rückgang zu
2016 um 6 % (3 Fälle) und der niedrigste Wert seit fünf Jahren. Bei
den 47 Unfällen wurden 51 Kinder verletzt (50 in 2016). Die größte
Risikogruppe nach Alter stellen die 10 bis 14-Jährigen mit insgesamt
30 Verletzten. Nach der Art der Verkehrsbeteiligung sind Kinder als
Radfahrer gefährdet, gefolgt von Kindern als Mitfahrer und als
Fußgänger. Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, die
Missachtung der Vorfahrt und fehlender oder unzureichender
Sicherheitsabstand zählen in Neumünster zu den Hauptunfallursachen.
Es folgen die Überschreitung der Geschwindigkeit und unzulässige
Straßenbenutzung. Gut ein Viertel (26 %) der Unfälle mit
Radfahrerbeteiligung werden vom Radfahrer allein verursacht. Als
Hauptunfallursache gilt die unzulässige Benutzung linksseitiger Rad-




oder Gehwege durch Radfahrer. Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort Die
Polizei registrierte 2017 insgesamt 2.277 Unfälle. In 759 Fällen (33
%) entfernten sich Beteiligte unerlaubt vom Unfallort. 2016 zeigte
die Polizei 763 Fälle von Unfallflucht bei insgesamt 2.198
registrierten Unfällen an. Das bedeutet einen Anteil von 34,7
Prozent. Kreis Rendsburg-Eckernförde. Weniger Verletzte auf den
Straßen im Kreisgebiet. Die Anzahl der aufnahmepflichtigen Unfälle
sank um zwei auf 1.467 Unfälle in 2017 (-0,1 %). Um 1,5 % (neun
Fälle) zurück ging die Zahl der Verunglückten auf 1.275 in 2017 (1284
im Jahr 2016). 1018 Menschen wurden leicht, 248 schwer verletzt. Neun
Menschen wurden getötet (10 in 2016). Gleichzeitig stieg die
Gesamtzahl der registrierten Unfälle um 4 % (+274) auf 7171. Bei der
Analyse der aufnahmepflichtigen Unfälle gelten ungenügender
Sicherheitsabstand, Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren
und die Missachtung der Vorfahrt zu den bedeutenden
Hauptunfallursachen. Es folgen die fehlerhafte Straßenbenutzung
(Missachtung des Rechtsfahrgebots) und die nicht angepasste /
überhöhte Geschwindigkeit. Knapp jeder zehnte Unfall ist auf den
Einfluss von Alkohol oder sonst berauschender Mittel zurückzuführen.
Im vergangenen Jahr wurden 96 Unfälle mit Fußgängerbeteiligung
aufgenommen, 28 mehr (+41 %) als 2016. Dabei verunglückten 88
Fußgänger; 68 wurden leicht, 19 schwer verletzt, ein Fußgänger wurde
getötet. In 27 Fällen war falsches Verhalten der Fußgänger
unfallursächlich. Fahrzeugführer setzten Unfallursachen durch Fehler
beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren oder sonst falsches
Verhalten gegenüber Fußgängern. Unfälle mit Radfahrerbeteiligung
stiegen 2017 um sieben Fälle auf 336, ein Plus von 2 %. Zwei
Radfahrer wurden getötet. In rund 70 % der Unfälle mit
Radfahrerbeteiligung ist der Radfahrer mitverantwortlich, in jedem
vierten Unfall unter Beteiligung von Radfahrern ist der Zweiradfahrer
hauptverantwortlich. Als Hauptunfallursache gilt die falsche
Straßenbenutzung (Fahren auf der falschen Seite oder unzulässige
Benutzung des Geh- oder Radwegs). In 17 % der Unfälle spielen Alkohol
oder sonst berauschende Mittel eine Rolle. Bei insgesamt 108
Verkehrsunfällen mit Beteiligung von Kindern wurden 113 Kinder
verletzt (114 in 2016), ein Kind wurde getötet. In 92 Fällen wurden
Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss aufgenommen (84 in 2016). Das
ist eine Zunahme von 9,5 %. Auf 12 Fälle (-drei Fälle / -20 %)
reduzierte sich die Anzahl der unter dem Einfluss von
Betäubungsmitteln. Die Polizei registrierte 2017 insgesamt 7171
Unfälle. In 1.283 Fällen (18 %) entfernten sich Beteiligte unerlaubt
vom Unfallort. 2016 zeigte die Polizei 1.253 Fälle von Unfallflucht
bei insgesamt 6.897 registrierten Unfällen an. Das bedeutet einen
Anteil von 18,2 Prozent.

Sönke Hinrichs




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Datum: 21.06.2018 - 08:15 Uhr
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