Zoll in der Berufsschule
(ots) -
Unterricht einmal anders erlebten in der vergangenen Woche zwei
Klassen der Groß-und Außenhandelskauffrauen und -männer an der
Berufsschule II in Rosenheim. Die Schule lud zwei Beamte des Zolls
ein, um den Auszubildenden der importierenden und exportiernden
Betriebe die Aufgaben und die Arbeit des Zolls vorzustellen.
"Die letzte Abschlußprüfung der Groß-und Außenhandelskaufleute
beeinhaltete eine Aufgabe, die die Zollbearbeitung zum Thema hatte,
darum ist es wichtig und interessant Informationen und Hintergründe
der Zollaufgaben aus erster Hand zu erfahren", so ein Fachlehrer der
Berufsschule.
Zunächst informierte die Pressesprecherin des Hauptzollamts
Rosenheim Patrizia Kaiser über die Struktur und die vielseitigen
Aufgaben des Zolls. Dazu gehören die Erhebung von Zöllen und der
Einfuhrumsatzsteuer sowie der Verbrauchssteuern auf z.B. Alkohol,
Kraftstoffe, Zigaretten und Strom, die Verwaltung der
Kraftfahrzeugssteuer sowie zum Schutz von Bürgern, Wirtschaft und
Umwelt die Bekämpfung von Scharzarbeit und illegaler Beschäftigung,
ferner die Bekämpfung der Produktpiraterie, die
Terrorismusbekämpfung, die Außenwirtschaftskontrollen und der
Artenschutz beim Verkehr über die Grenze.
Anschließend stellte Stephan Wagner, Leiter des Zollamts
Reischenhart, genauer die Abfertigungshandlungen des Zolls bei der
Ausfuhr und Einfuhr dar. Dabei hob er hervor, wie wichtig es ist,
sich über die notwendigen Zollformalitäten bei beasichtigten Ein-
oder Ausfuhrgeschäften eingehend zu informieren. "Die Beamten der
Zollämter verstehen sich auch als Berater der Unternehmen, um eine
reibungslose und korrekte Abfertigung von Waren zu unterstützen",
gibt der Zollamtsleiter den angehenden Kaufleuten mit auf den Weg.
Auf großes Interesse der Auszubildenen stießen die Zollbeamten
beim Thema Produktpiraterie, insbesondere bei Bestellungen aus dem
Internet, mit dem mancher auch schon weniger gute Erfahrungen gemacht
hat und seine doch so vermeintlich günstigen Markenschuhe beim
Zollamt lassen musste und auch das Geld von dem Verkäufer, meist aus
China, nicht mehr erstattet bekam. Auch hier konnte der
Zollamtsleiter den ein oder anderen Hinweis geben, wie man die
"schwarzen Schafe" bei genauerem Hinsehen erkennen könne.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Rosenheim
Patrizia Kaiser
Telefon: 08031/3006-7100
E-Mail: patrizia.kaiser(at)zoll.bund.de
www.zoll.de
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Datum: 22.06.2018 - 09:40 Uhr
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