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Kassel:

30-Jähriger nach schwerer Körperverletzung in U-Haft;

Opfer mit Verbrennungen in Spezialklinik

ID: 1920472

(ots) - Gemeinsame Presseveröffentlichung der
Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen

Am Freitagnachmittag ereignete sich ein folgenschwerer Vorfall in
der Erzberger Straße. Ein 30 Jahre alter Bewohner, den Beamte der
Kasseler Kriminalpolizei gemeinsam mit einem Verantwortlichen des
Mehrfamilienhauses aufsuchten, schüttete ihnen einen Topf mit heißem
Fett entgegen. Der Verantwortliche erlitt dadurch schwere
Verbrennungen im Gesicht, am Oberkörper und an den Armen. Er musste
noch am Freitag in eine Spezialklinik nach Hannover gebracht werden.
Die beiden Beamten erlitten durch einige Spritzer eher leichte
Verletzungen. Auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft wurde der
30-Jährige am Samstag einem Haftrichter am Amtsgericht Kassel
vorgeführt, der die U-Haft anordnete.

Brandermittlungen im Haus

Die beiden leicht verletzten Ermittler waren in dem
Mehrfamilienhaus wegen Brandermittlungen eingesetzt. In der
vergangenen Woche hatte ein Unbekannter im Hausflur eine Zeitung und
später einen ausgehängten Zettel entzündet. Nachdem am Freitag wieder
ein Papieraushang brannte, ermittelten die für Brände zuständigen
Beamten des Kommissariats 11 im Haus. Da der 30-Jährige in den Fokus
der Ermittler fiel, suchten sie ihn in seiner Wohnung auf. Da er
angab, der deutschen Sprache nur sehr bedingt mächtig zu sein, baten
die Beamten ihn, sie mit aufs Präsidium zu begleiten. Ein Dolmetscher
sollte dort seine Angaben übersetzen. Zunächst gab der 30-Jährige zu
verstehen, die Beamten zu begleiten. Er drehte sich um, nahm den mit
Öl gefüllten Topf vom Herd und schüttete es den Beamten und dem
Hausverantwortlichen, der die Ermittler begleitete, entgegen. Während
der Begleiter mit dem Großteil des heißen Öles überschüttet war,
überwältigten die Ermittler den 30-Jährigen und nahmen ihn fest.





Nun muss sich der Festgenommene wegen des Verdachts der schweren
Brandstiftung und schwerer Körperverletzung verantworten. Die genauen
Hintergründe der Tat sind noch unklar.

Torsten Werner Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen Tel.:
0561 - 910 1020

Verena Bring Pressesprecherin Staatsanwaltschaft Kassel Tel.: 0561
- 912 2754




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Grüner Weg 33
34117 Kassel
Pressestelle

Telefon: 0561/910 10 20 bis 23
Fax: 0561/910 10 25
E-Mail: poea.ppnh(at)polizei.hessen.de

Außerhalb der Regelarbeitszeit
Polizeiführer vom Dienst (PvD)
Telefon: 0561-910-0
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Datum: 25.06.2018 - 12:06 Uhr
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