Essen: Schlagstock- und Pfeffersprayeinsatz nach Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte - aggressive Familienmitglieder versuchen gewaltsam Wohnung zu betreten
(ots) - 45117 E-Stadtkern: Nachdem einem 35-jährigen Essener
bereits am Sonntag, 17. Juni ein Rückkehrverbot nach häuslicher
Gewalt erteilt worden war, versuchten Freitagabend (22. Juni) zwei
Familienmitglieder (33/24) sich gewaltsam Zutritt zu der Wohnung zu
verschaffen. Gegen 22 Uhr meldete sich die Mutter zweier gemeinsamer
Kinder bei der Polizei, nachdem die beiden 33 und 24 Jahre alten
Männer mehrfach versucht hatten, gewaltsam Zutritt zu der Wohnung zu
bekommen. Zwei Streifenwagenteams der Polizeiwache Mitte eilten
augenblicklich zum Meldeort und trafen dort auf die höchst
aggressiven und unkooperativen Männer. Trotz mehrfacher Ansprache und
dem Erteilen eines Platzverweises blieben die Männer im Hausflur und
versuchten, sich an den eingesetzten Beamten vorbei in Richtung
Wohnungstür zu schieben. Dies gelang nicht, da sich die Beamten den
beiden Männern in den Weg stellten. Bei dem Versuch, die beiden
Männer aus dem Treppenhaus auf die Straße zu drängen, schlug der
33-Jährige gezielt in Richtung des Kopfes eines 31-jährigen
Polizisten. Der Widerstand wurde gebrochen und die beiden Männer in
Richtung Ausgang gedrängt. Um ein weiteres Eindringen der
höchstaggressiven Männer zu verhindern, zog der 31-Jährige den
Einsatzschlagstock und stoppte kurzfristig die weiteren Versuche, in
das Wohnhaus zu gelangen. Dazu setzte der Beamte den Schlagstock ein.
Als die beiden Männer trotzdem ein weiteres Mal versuchten, ins
Wohnhaus zu gelangen, sprühten die Beamten Pfefferspray und nahmen
die beiden Aggressoren fest. Der 24-Jährige verletzte sich leicht und
musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Der 33-Jährige,
ebenfalls leicht verletzt, durfte nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen die Wache verlassen. Beide Männer erwartet ein
Strafverfahren. (ChWi)
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Datum: 25.06.2018 - 13:13 Uhr
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