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Vierbeiner auf Reisen - Auch ein Tier muss gesichert sein - Tipps im Rahmen der Aktion "Safe holiday"

ID: 1920805

(ots) -
Eine Katze bleibt beim Haus - ein Hund beim Herrchen. Diesen
Spruch kennen sicher Viele. Tatsächlich gehen in den nächsten Wochen
wieder viele Vierbeiner mit ihren Familien auf Reisen und kommen
hoffentlich auch wohlbehalten wieder zurück. Damit alles gut geht,
hier ein paar kleine Hinweise zur Reise mit Tieren.

*

Tier = Ladung

Klar, wie der Mensch, so braucht auch der Hund seine regelmäßigen
Pausen, Auslauf - um das Beinchen zu heben, frisches Wasser, ein
kleines Leckerchen zwischendurch und frischen Wind um die Nase.

Es gibt aber noch eine Sache, die Hund und Herrchen gemeinsam
haben. Sie müssen im Auto "angeschnallt" sein. So seltsam es sich
anhören mag, Tiere zählen rechtlich als Ladung. Und genauso sind sie
eben auch zu sichern. Paragraph 22 der Straßenverkehrsordnung trifft
hierzu alle Regelungen. "Die Ladung ist so zu verstauen und zu
sichern, dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher
Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hin- und herrollen,
herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen kann."

*

Der Tiertransport

Ganz abgesehen von dieser rechtlichen Einschätzung, macht es auch
absolut Sinn einem Tier die nötige Sicherheit im Fahrzeug zu geben.
Käme es zum Unfall, würde ein ungesichertes Tier durchs Auto fliegen.
Dabei könnte es nicht nur selbst schwer verletzt oder getötet werden,
sondern auch zu einer erheblichen Gefahr für alle anderen
Fahrzeuginsassen werden.

Gerade wer eine längere Reise plant, sollte überlegen, ob das Tier
überhaupt mit in den Urlaub soll oder besser während der Abwesenheit
von einer anderen Person gepflegt werden kann. Ist die Entscheidung
gefallen, dass das Tier mit soll, dann gilt es den sicheren Transport
zu regeln. Spezielle Geschirre, Boxen und Trenngitter stehen




beispielsweise zur Verfügung, um das Tier im Auto zu sichern.

Was für das eigene Tier richtig ist, müssen die Halter im
Einzelfall entscheiden. Die Größe des Tieres, seine Art, sein
Naturell und die Möglichkeiten im eigenen Fahrzeug sollten dabei auf
jeden Fall Beachtung finden. Eine Beratung im Fachhandel kann helfen
die richtige Entscheidung zu treffen. Zudem sollten Probefahrten /
Gewöhnungsfahrten zur Vorbereitung aller menschlichen und tierischen
Reisenden durchgeführt werden. Wer mobile Boxen nutzt, darf nicht
vergessen, dass auch sie im Auto gesichert werden müssen und zwar so,
dass das Tier noch genügend Luft bekommt, die Luftschlitze und Gitter
also nicht durch Ladung verdeckt sind.

Wenn es warm draußen ist, müssen Herrchen und Frauchen zudem immer
daran denken, dass sich der Fahrzeuginnenraum bei Sonnenschein
schnell aufheizen kann. Temperaturen von an die 50 Grad sind dann
nicht selten. Verbleibt das Tier dann etwa bei Pausen im
verschlossenen Fahrzeug, kann dies schnell den Tod des "besten
Freundes" bedeuten.

*

Andere Länder - andere Bestimmungen

Damit die Urlaubsreise mit dem Vierbeiner nicht schon beim
Grenzübertritt zu Ende ist, muss innerhalb der EU beispielsweise beim
Grenzübertritt ein EU-Heimtierausweis vorgelegt werden. Es gibt
Länder, in denen bestimmte Hunderassen unerwünscht sind und denen die
Einreise strikt untersagt wird. Es empfiehlt sich auf alle Fälle
immer, die entsprechenden Reglungen des Urlaubslandes vorab in
Erfahrung zu bringen.

Wir wünschen allen Zwei -und Vierbeinern eine gute Reise.

Mehr zur Aktion "safe holiday" gibt es im Internet auf
www.polizei.hessen.de/ppmh

Sylvia Frech, Pressesprecherin




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
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