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Ausgelaufene Chemikalien verursachten Großeinsatz der Feuerwehr

ID: 1921022

(ots) - Montag, 25. Juni 2018, 16.36 Uhr, Schirmerstr.,
Pempelfort

Ausgelaufene Chemikalien sorgten für einen längeren Einsatz der
Feuerwehr Düsseldorf. Die Feuerwehr Düsseldorf konnte die
beschädigten Behälter sichern und einem Fachunternehmen übergeben. Es
wurden keine Personen verletzt.

Kurz nach halb fünf erreichte die Leitstelle der Feuerwehr
Düsseldorf ein Notruf eines Mitarbeiters eines
Entsorgungsfachbetriebs von der Schirmerstraße. Er berichtete dem
Kollegen am Telefon, dass ein Anwohner aus dem Stadtteil Pempelfort
richtigerweise mehrere kleine Mengen unbekannter Chemikalien zur
Entsorgung in seinem Entsorgungsfahrzeug abgegeben habe. Die Behälter
seien jedoch bei dem Transport beschädigt worden und die Chemikalien
hätten sich in seinem Entsorgungsfahrzeug vermischt.

Der Leitstellendisponent entsandte sofort zwei Löschzüge, einen
Umweltschutzzug, mehrere Sonderfahrzeuge, den Führungsdienst, sowie
Fahrzeuge des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle, da bereits zum
Zeitpunkt der Alarmierung mit einem größeren Arbeitsaufwand für
diesen Einsatz zu rechnen war. Zeitgleich konnte die Leitstelle das
Umweltamt der Stadt Düsseldorf, einen Vertreter des
Entsorgungsunternehmens und die Polizei informieren, die sich
ebenfalls umgehend auf den Weg zur Einsatzstelle machten.

Bei Eintreffen der Feuerwehr wies der Mitarbeiter des
Entsorgungsunternehmens die Feuerwehr sehr professionell und sachlich
in die Lage ein. Aus mehreren Behältern mit unbekannten Chemikalien
sind Kleinstmengen ausgetreten und haben sich vermischt, eine
Reaktion oder eine gesundheitsschädliche Wirkung der Chemikalien
konnte zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. Eine Person,
die mit dem Stoff Kontakt gehabt haben konnte, wurde durch den
Rettungsdienst untersucht - es war jedoch kein Transport in ein




Krankenhaus notwendig.

Mehrere Trupps rüsten sich mit flüssigkeits- und
chemikalienbeständigen Schutzanzügen, sowie mit Atemschutzgeräten aus
und gingen zu den beschädigten Verpackungen vor. Circa 40
unterschiedliche Verpackungen wurden gesichtet und einzeln in
zusätzliche Behälter verpackt, um eine weitere Gefahr des
Chemikalienaustritts zu verhindern. Messungen, die durch die
Feuerwehr durchgeführt worden sind, lieferten keine
gesundheitsschädlichen Ergebnisse im Umfeld der Einsatzstelle.

Da das Entsorgungsfahrzeug speziell für den Transport von
Chemikalien geeignet war, konnten die neuen Verpackungen vorsichtig
in den Lkw geladen werden. Zeitgleich wurde ein Dekontaminationsplatz
aufgebaut, um die eingesetzten Wehrmänner und -frauen zu reinigen und
die Chemikalienschutzanzüge nach Beendigung der Arbeiten wieder
ablegen zu können. Nach knapp zwei Stunden konnte der letzte Trupp
die Einsatzstelle über Dekontaminationsplatz verlassen.

In Absprache mit dem Umweltamt der Stadt Düsseldorf und dem
Vertreter des Entsorgungsunternehmens wurden die geborgenen
Verpackungen unter Begleitung eines Löschfahrzeuges mit dem Lkw des
Entsorgungsunternehmens auf einen Entsorgungshof transportiert.

Die circa 55 Einsatzkräfte konnten den Einsatz nach drei Stunden
beenden. Im Einsatz waren die Feuerwachen Quirinstraße,
Münsterstraße, Behrenstraße, Flughafenstraße, Posener Straße, der
Führungsdienst, die Freiwillige Feuerwehr Umweltschutz, sowie der
Rettungsdienst der Landeshauptstadt Düsseldorf.

Nach Abschluss der Arbeiten wurde die Einsatzstelle der Polizei
und dem Entsorgungsunternehmen übergeben.




Rückfragen bitte an:

David Herresbach
Feuerwehr Düsseldorf
Pressedienst Feuerwehr Düsseldorf
Telefon: 0211.8920180
E-Mail: david.herresbach(at)duesseldorf.de
http://www.feuerwehr-duesseldorf.de

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Datum: 25.06.2018 - 21:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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