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Nachtragsmeldung:

Bundespolizei und ihre Sicherheitspartner trainieren im Hauptbahnhof Hannover Terrorlagen

ID: 1921861

(ots) -
Mit dem ersten Schuss (Platzpatrone) um 22:50 Uhr in der
Bahnhofshalle hatte gestern Abend, 26.06.2018, die großangelegte
Übung der Bundespolizei unter der Beteiligung der Polizeidirektion
Hannover, des Landeskriminalamtes Niedersachsen, der Feuerwehr und
des Rettungsdienstes Hannover sowie mit Unterstützung der Deutschen
Bahn AG begonnen.

Letztendlich beteiligten sich rund 900 Einsatzkräfte unter
höchsten Sicherheitsvorkehrungen an dem realitätsnahen Szenario, um
das Vorgehen und Zusammenspiel in den komplexen und
lebensbedrohlichen Situationen zu trainieren. In fünf Durchläufen
mimten Darsteller aus Reihen der Polizei Terroristen, Bahnreisende
und Verletzte bei einem inszenierten Anschlag im Hauptbahnhof.

"Die Wahl von Bahnhöfen als Übungsorte entstand aus der
ordnungspartnerschaftlichen Zusammenarbeit der Bundespolizei und dem
DB-Konzern. Da derartige Übungen unabdingbar für den Schutz der
Infrastruktur und Bahnhofsnutzer sind, unterstützt die DB die
notwendigen Vorbereitungen und Maßnahmen mit allen involvierten
Bereichen", so Sabine Brunkhorst von der Deutschen Bahn AG.

Bei jedem Trainingsdurchgang dauerte es nur wenige Augenblicke,
bis die Einsatzkräfte die Terroristen bekämpften, die realistisch
geschminkten Opfer aus dem Gefahrenbereich retteten und an zuvor
abgestimmten Orten an Feuerwehr- und Rettungsdienst auf dem
Bahnhofsvorplatz übergaben, um eine Erstversorgung und den schnellen
Transport in eine Klinik zu gewährleisten.

"Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg ist die Festlegung
realitätsnaher Übungsszenarien", führten die Präsidenten der
Bundespolizeidirektion Hannover und der Präsident der
Polizeidirektion Hannover aus.

"Wir müssen damit rechnen, das sich jederzeit weitere
gefährdungsrelevante Ereignisse bis hin zu einem terroristischen




Anschlag ereignen können. Ziel solcher Übungen ist es, die Kollegen
auf so ein Szenario bestmöglich vorzubereiten und die Einsatzkonzepte
so zu optimieren, dass im Falle eines Anschlages Schlimmeres
verhindert werden kann", so der Präsident der Bundespolizeidirektion
Hannover, Dr. Martin Kuhlmann.

Von der gestrigen Nacht versprechen sich alle Teilnehmer wertvolle
Erkenntnisse, insbesondere um das Zusammenspiel aller
Sicherheitspartner weiter zu verbessern. Um im Falle eines Falls gut
vorbereitet zu sein, hat auch die Polizeidirektion Hannover in den
vergangenen Jahren ihre Einsatzkonzepte vor dem Hintergrund der
islamistischen Gefährdungslage fortwährend angepasst.

"Im Zusammenwirken mit der Bundespolizeidirektion Hannover war es
uns im konkreten Fall wichtig, unsere behördenübergreifende Reaktion
auf einen simulierten Anschlag im Hauptbahnhof Hannover zu
trainieren. In der Auswertung versprechen wir uns auch davon
wertvolle Erkenntnisse, um nötige Maßnahmen noch schneller
durchführen und die Bevölkerung vor größerem Schaden bewahren zu
können", so Polizeipräsident der Polizeidirektion Hannover, Volker
Kluwe weiter.

Alle Übungsdurchgänge wurden videographiert, um diese in den
kommenden Wochen umfangreich auszuwerten. Davon versprechen sich alle
Sicherheitspartner wichtige Erkenntnisse damit die Abläufe weiter
optimiert werden können und die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger
stets gewährleistet ist.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Hannover
Möckernstraße 30
30163 Hannover
-Pressestelle-
Jörg Ristow
Telefon: 0511 - 67675-4100
Mobil: 0160 - 96964896
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Datum: 27.06.2018 - 05:15 Uhr
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