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Im Schneidersitz auf einer fahrenden Lok unterwegs - Bundespolizei warnt vor Gefahren im Bahnverkehr

ID: 1925662

(ots) - Ein Deutscher (62) fuhr am Sonntagmorgen
(1. Juli) um 8.30 Uhr im Schneidersitz auf einer Lok eines Güterzuges
von Mönchengladbach Rheydt bis nach Mönchengladbach Hauptbahnhof mit.
Als er später von der Bundespolizei bei einem Ladendiebstahl
angetroffen wurde, konnte ihm dieser Vorfall zugeordnet werden.
Daraufhin wurde er in eine psychiatrische Einrichtung übergeben.

Die Polizei erhielt eine Meldung von einem Zeugen, dass sich ein
Mann im Schneidersitz auf einer fahrenden Lok befände. Der
Triebfahrzeugführer bemerkte erst etwas davon, als es während der
Fahrt von oben an seinem Fenster klopfte. Der Lokführer leitete
sofort eine Schnellbremsung ein und kam auf Höhe Mönchengladbach
Hauptbahnhof zum Stehen. Daraufhin sprang der Mann hinunter und
flüchtete in den Hauptbahnhof.

Der Flüchtige wurde von einer Streife der Bundespolizei bei einem
Ladendiebstahl im Mönchengladbacher Hauptbahnhof angetroffen. Den
eingesetzten Beamten war von der Zugfahrt auf dem Dach noch nichts
bekannt. Verraten hatte sich der 62-Jährige selbst. Denn er äußerte
gegenüber den Polizisten, dass er erneut auf einen Zug springen würde
und sich bei der Fahrt fallen ließe um sich das Leben zu nehmen.

Die Bundespolizisten nahmen den Tatverdächtigen des
Ladendiebstahls mit zur Dienststelle und erfuhren erst dann von dem
Mann auf der Lok. Die Personenbeschreibung passte genau auf den
Ladendieb, den sie soeben mitbrachten. Weiterhin stimmten seine
Erzählungen mit dem Vorfall überein. Er wurde anschließend in
Gewahrsam genommen und dem Ordnungsamt sowie einem Polizeiarzt
vorgeführt. Der Arzt entschied den Mann zu seiner eigenen Sicherheit
erst einmal an eine psychiatrische Einrichtung zu übergeben.

Die Bundespolizei möchte in diesem Zusammenhang informieren, dass
beim Klettern auf Schienenfahrzeugen eine gefährliche Nähe zum




Oberleitungsnetz der Eisenbahn entsteht. Dieses steht unter einer
Spannung von 15.000 Volt. Eine Annäherung ist bereits gefährlich.
Selbst beim Abstand von mehreren Metern kann es zu einem
lebensbedrohlichen Stromüberschlag kommen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Düsseldorf
Dajana Burmann
Telefon: +49 (0) 211 179276-150
Mobil: +49 (0) 173 56 78 643
E-Mail: presse.d(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW
www.bundespolizei.de

Bismarckstraße 108
40210 Düsseldorf


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 02.07.2018 - 13:59 Uhr
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