FKS Lüneburg ermittelt Arbeiter mit gefälschten Pässen
(ots) - Zoll stellt in Lüneburg illegale Arbeitnehmer
fest
Am 28. Juni 2018 überprüften Mitarbeiter der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit des Hauptzollamts Hannover - Dienstort Lüneburg -
mehrere Arbeitnehmer auf dem Gelände eines Logistikunternehmens in
Lüneburg. Die Arbeitnehmer waren nicht Mitarbeiter des Logistikers,
sondern über eine lange Kette von Subunternehmen dort tätig.
Die überprüften Arbeiter legten zur Legitimation Ausweisdokumente
aus Rumänien und Lettland vor. Die Kontrollmaßnahme wurde durch
Dokumentenprüfer der Polizeiinspektion Lüneburg unterstützt. Diese
stellten fest, dass es sich bei den vorgelegten Ausweisdokumenten um
Totalfälschungen handelte.
Bei anschließenden Durchsuchungsmaßnahmen in den Wohnungen der
Arbeiter stellte sich heraus, dass diese die moldawische und
ukrainische Staatsbürgerschaft besitzen. Gegen die Arbeitnehmer
wurden Ermittlungsverfahren wegen des Ge-brauchs von verfälschten
Urkunden und Verdachts wegen des illegalen Aufenthalts eingeleitet.
Auch gegen den Subunternehmer, der die illegalen Arbeiter in Lüneburg
eingesetzt hat, wird ermittelt. Diese Ermittlungen werden durch
undurchsichtige Nachunternehmerketten erschwert. Die zuständigen
Ausländerämter haben die angetroffenen Arbeiter zur Ausreise
aufgefordert. Zur Sicherung der Ausreise wurden die echten
Ausweisdokumente eingezogen.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Hannover
Pressesprecher
Hans-Werner Vischer
Telefon: 0511-37414-512
E-Mail: presse.hza-hannover(at)zoll.bund.de
www.zoll.de
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Datum: 03.07.2018 - 12:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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