Missbrauch des Notrufes
(ots) - In der Nacht des 04.07.2018 gegen
00:30 Uhr ging bei der Bundespolizei die Information ein, dass vom
Hauptbahnhof Rostock die Notrufnummer 110 angewählt wurde. Bei dem
Anruf gab ein Mann an, sich in die Gleisanlagen der Straßenbahn
begeben zu wollen. Durch die Bundes- und Landespolizei wurden sofort
Streifenfahrzeuge zum Einsatz gebracht. Am Bahnhof angekommen, konnte
zunächst keine männliche Person angetroffen werden. Wenig später
wurden die Beamten auf einen Mann aufmerksam, der sich am Bahnsteig 7
in einem abgestellten Zug versteckte. Die anschließende Kontrolle
ergab, dass es sich bei der Person um den mutmaßlichen Anrufer
handelte. Zudem konnte ein starker Alkoholisierungsgrad festgestellt
werden. Der ermittelte Atemalkoholwert betrug 3,41 Promille.
Gegenüber den Beamten gab der Mann an, nie die Absicht gehabt zu
haben, sich in die Gleisanlagen zu bewegen.
Aufgrund des hohen Alkoholisierungsgrades wurde der Mann zur
Ausnüchterung zum Zentralgewahrsam gebracht. Hier wurde ein Arzt
hinzugezogen, der die Gewahrsamstauglichkeit bestätigte und der Mann
daraufhin seinen Rausch ausschlafen konnte.
Jetzt erwartet ihn ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts
des Missbrauches von Notrufen.
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-
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Datum: 05.07.2018 - 09:27 Uhr
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