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Zollfahndungsamt Essen - Staatsanwaltschaft Wuppertal

Clankriminalität - illegale Wasserpfeifentabak-Fabrik ausgehoben, 2.367 kg Wasserpfeifentabak,550 kg Rohtabak,5 Kfz, 22.700 EUR

ID: 1927987

(ots) -
Zollfahndungsamt Essen und Staatsanwaltschaft Wuppertal gemeinsam
erfolgreich gegen Clankriminalität

- illegale Wasserpfeifentabak-Fabrik ausgehoben,
- 2.367 kg Wasserpfeifentabak, 550 kg Rohtabak, fünf hochwertige
Kfz sowie 22.700 EUR sichergestellt

Essen/ Wuppertal/Solingen/Langenfeld/Heilbronn Am 04. Juli 2018
durchsuchten Beamte des Zollfahndungsamtes Essen bei einem Einsatz
gegen einen deutsch-arabischen Familienclan 29 Objekte in Solingen,
Essen, Langenfeld und Heilbronn. Die Fahnder stellten 2.367 kg
Wasserpfeifentabak, 550 kg Rohtabak, Herstellungs-
Verpackungsmaschinenmaschinen, Zutaten für die Produktion von
Wasserpfeifentabak sowie Verpackungen sicher. Weiter beschlagnahmten
sie fünf, zum Teil hochwertige Autos und sicherten 22.700 EUR im
Rahmen der Vermögensabschöpfung.

Bereits seit Januar 2018 führt das Zollfahndungsamt Essen im
Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal Ermittlungen gegen einen
deutsch-arabischen Familienclan wegen des Verdachtes der banden- und
gewerbsmäßigen Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei. So soll die
zwölfköpfige Familienbande, im Alter von 15 bis 57 Jahren, illegal
unversteuerten Wasserpfeifentabak im zweistelligen Tonnenbereich in
einer professionell ausgestatteten Fabrikhalle hergestellt, verpackt
und diesen dann unter gefälschtem Markennamen bundes-weit, jedoch
auch ins europäische Ausland, an diverse Abnehmer verkauft haben.

Die benötigten Zutaten, wie Glycerin oder Aromen, für die
Wasserpfeifentabakherstellung bezog die Bande größtenteils in
Deutschland, aber auch aus dem Ausland. Die illegale
Wasserpfeifentabakproduktion lag, nach bisherigen Erkenntnissen, ganz
in der Hand der Familie. Selbst jugendliche Familienmitglieder wurden
in die kriminellen Aktivitäten mit einbezogen. Der Clan agierte stark




arbeitsteilig und konspirativ nach außen abgeschottet.

Gegen mindestens ein Clanmitglied besteht auch der Verdacht mit
Betäubungsmitteln zu handeln.

Über 150 Kräfte der Zollfahndung Essen und Stuttgart, der
Hauptzollämter Aachen, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Duisburg, Köln,
Krefeld, Münster, Wuppertal und der Polizei Mett-mann, Köln,
Wuppertal waren bei den gestrigen Durchsuchungen eingesetzt.

Im Rahmen der Vermögensabschöpfung wurden dingliche Arreste in
Höhe von 175.000 EUR vollstreckt und fünf Autos als Tatmittel
beschlagnahmt.

Der entstandene Steuerschaden beläuft sich bisher auf ca. 372.000
Euro Tabaksteuer und Umsatzsteuer.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen,
Dienstsitz Köln, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wuppertal.




Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Heike Sennewald
Telefon: 0201 27963 130
Fax: 0201 27963 194
E-Mail: pressestelle.essen(at)zfae.bfinv.de
www.zoll.de

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Datum: 05.07.2018 - 11:41 Uhr
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