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Mit gefälschten Papieren - Im ersten Halbjahr: Mindestens jeden zweiten Tag eine Fälschung

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(ots) -
Am Mittwoch (4. Juli) haben Bundespolizisten zwei Nigerianern, 25
und 27 Jahre alt, auf der Inntalautobahn die Einreise in die
Bundesrepublik verweigert. Über die Papiere, die für den geplanten
Aufenthalt in Deutschland erforderlich gewesen wären, verfügten sie
bei der Kontrolle auf Höhe Kiefersfelden nicht. Stattdessen führte
einer von ihnen einen gefälschten nigerianischen Führerschein sowie
eine auf eine andere Person ausgestellte österreichische Asylkarte
mit.

Falsche oder verfälschte Urkunden findet die in Rosenheim
ansässige Bundespolizei, die für die grenzpolizeilichen Kontrollen
zwischen dem Chiemsee und der Zugspitze verantwortlich ist, immer
wieder: Im ersten Halbjahr gelang es, durchschnittlich bis zu 20
solcher Fälschungen pro Monat zu entlarven. Die meisten dieser knapp
100 Fälle wurden im Grenzraum zwischen Kufstein und Rosenheim
festgestellt beziehungsweise zur Anzeige gebracht. Mindestens jeden
zweiten Tag also sind die Rosenheimer Bundespolizisten derzeit bei
ihren Grenzkontrollen mit Urkundendelikten konfrontiert.

Den beiden nigerianischen Staatsangehörigen, die mit einem in
Deutschland zugelassenen Fernreisebus unterwegs waren, wurde die
Einreise verweigert. Nachdem die Beamten sie wegen versuchter
illegaler Einreise angezeigt hatten, sind die Nigerianer noch am Tag
ihrer Festnahme ins Nachbarland zurückgewiesen und der
österreichischen Polizei überstellt worden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des




deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 05.07.2018 - 13:42 Uhr
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