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"Falsche Polizisten" dingfest gemacht - Polizei ermittelt gegen mutmaßliche Betrüger

ID: 1928335

(ots) - Am Mittwoch (4.7.) gelang der Polizei im Rhein-Kreis
Neuss die Festnahme von zwei Männern, die im Verdacht stehen, als
"falsche Polizisten" banden- und gewerbsmäßig Senioren um ihr
Erspartes gebracht zu haben. Ermittlungen der Kriminalpolizei Neuss
führten auf die Spur von zwei Verdächtigen im Alter von 27 und 32
Jahren.

Die beiden Männer aus Neuss und Dormagen sollen in den letzten
Monaten in mehreren Fällen telefonisch Kontakt zu Senioren
aufgenommen haben. In den Gesprächen sollen sie sich als
Polizeibeamte ausgegeben und die sichere Verwahrung von Schmuck und
Bargeld angeboten haben. Diese Vorgehensweise ist in den letzten
Jahren als neues Betrugsphänomen bekannt geworden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Düsseldorf erließ das
Amtsgericht Neuss Haftbefehle gegen die mutmaßlichen Täter. Am
Mittwochmittag erfolgte die Festnahme der beiden in Neuss. Der
32-Jährige wurde durch Spezialeinheiten der Polizei an der
Preußenstraße festgenommen. Der 27-Jährige konnte in einer Wohnung
dingfest gemacht werden.

Die beiden Verdächtigen sind am Donnerstag (5.7.) auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Düsseldorf einem Richter vorgeführt worden, der
Untersuchungshaft erließ.

Wie gehen solche Betrüger in den meisten Fällen vor? Sie erzählen
zum Beispiel, dass Einbrecher festgenommen wurden, die einen Zettel
mit der Anschrift des Opfers dabei gehabt hätten. Um einem möglichen
Diebstahl vorzubeugen, bestünde die Möglichkeit, Wertsachen und
Bargeld in amtliche Verwahrung zu geben. Aber Achtung! Wer eine
Übergabe vereinbart, geht Betrügern auf den Leim und sieht sein Hab
und Gut meist nie wieder.

Tipps der "echten Polizei", um nicht Opfer von Betrügern zu
werden: Geben Sie keine persönlichen Daten heraus. Beenden Sie das
Gespräch - legen Sie auf. Lassen Sie sich nicht einschüchtern oder




drängen. Notieren Sie - wenn möglich - Uhrzeit des Anrufes, den Namen
des angeblichen Polizisten und die Telefonnummer. Rufen Sie
anschließend die Polizei (110) an. Grundsätzlich gilt: Die Polizei
wird sich niemals am Telefon nach Wertgegenständen und schon gar
nicht nach deren Aufbewahrungsort erkundigen.




Rückfragen von Pressevertretern bitte an:

Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
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Telefax: 02131/300-14009
Mail:    pressestelle.neuss(at)polizei.nrw.de
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Datum: 05.07.2018 - 15:23 Uhr
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