(994) Die Polizei rät, vor Flugreisen die Gültigkeit der Reisepässe zu prüfen
(ots) - Die Polizeiinspektion Nürnberg-Flughafen
stellt fest, dass zunehmend Fluggäste mit nicht mehr gültigen
Reisedokumenten Flugreisen antreten wollen - im Jahr 2017 waren dies
über 1000 Reisende. Angesichts der bald beginnenden Sommerferien rät
die Polizei deshalb Urlaubsreisenden rechtzeitig die Gültigkeit der
Reisedokumente zu überprüfen.
Zu Beginn der Pfingstferien wurden circa 30 Reisende an den
Check-In-Schaltern des Nürnberger Albrecht-Dürer-Airports wegen nicht
mehr gültigen Reisepässen zunächst abgewiesen. In solchen Fällen
besteht ausnahmsweise die Möglichkeit, die Ausstellung eines
Reisepassersatzes (Reiseausweis als Passersatz) bei der zuständigen
Polizeiinspektion Nürnberg-Flughafen zu beantragen.
Nach der Abweisung am Check-In-Schalter werden die Betroffenen
gebeten, die Polizeiinspektion Nürnberg-Flughafen aufzusuchen. Dort
werden die Daten von den Beamten in der Wache erfasst und die
Personalien auf die entsprechende Rechtmäßigkeit zur Erstellung des
Dokuments überprüft. Weiterhin müssen die angegebenen Daten mit denen
des jeweiligen Einwohnermeldeamts abgeglichen und die Meldeadresse
überprüft werden. Erst wenn alle Daten abgeglichen und überprüft
wurden, kann der Reisepassersatz ausgestellt werden.
Dies ist, wie beschrieben, mit einem hohen bürokratischen
Zeitaufwand verbunden. Hierbei kann nicht gewährleistet werden, dass
der Fluggast rechtzeitig seinen Flug erreicht. Zudem wird der
Reisepassersatz von einigen Ländern wie zum Beispiel Ägypten nicht
anerkannt.
Grundsätzlich ist für die Ausstellung von Passersatzdokumenten,
ebenso wie für die Neuausstellung, die Passbehörde der
Wohnsitzgemeinde zuständig.
Damit Sie entspannt und unbeschwert vom Nürnberger
Albrecht-Dürer-Airport in den Urlaub starten können, rät die
Polizeiinspektion Nürnberg-Flughafen deshalb, frühzeitig die
Gültigkeit der Reisedokumente zu überprüfen.
Die mittelfränkische Polizei wünscht in diesem Zusammenhang eine
unbeschwerte und erholsame Urlaubszeit.
Michael Petzold /gh
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
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Telefon: 0911/2112-1030
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Datum: 06.07.2018 - 10:12 Uhr
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