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Aktionstag 'Sicher in den Urlaub': Polizei klärt über Reiserisiken auf - Innenminister Reul: "Leichtsinn beim Packen und auf der Fahrt sind lebensgefährlich für die ganze Familie"

ID: 1930484

(ots) - Kurz vor dem Start der
nordrhein-westfälischen Sommerferien gibt die Polizei
Sicherheits-Tipps für die Fahrt in den Urlaub. Mit einem landesweiten
Aktionstag unter dem Motto 'Sicher mit dem Auto in den Urlaub und
zurück' wollen die Beamtinnen und Beamten auf Risiken während der
Reise hinweisen. "Leichtsinn beim Packen und auf der Fahrt sind
lebensgefährlich für die ganze Familie", warnte Innenminister Herbert
Reul am Montag bei der Auftaktveranstaltung des Aktionstages in
Düsseldorf. "Wir wollen die Autofahrer sensibilisieren, damit die
'schönsten Wochen des Jahres' kein böses Ende nehmen", sagte Reul.
Die Polizei führt den Aktionstag gemeinsam mit dem ADAC und der
Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen durch.

Verkehrsexperten warnen, dass auf der Fahrt in die Ferien oft das
eigene Verhalten der Urlaubsreisenden zum Sicherheitsrisiko wird.
Viele Fahrer verstauen zum Beispiel Taschen und Koffer nicht richtig
oder spielen während der Fahrt mit ihrem Handy. "Es ist erschreckend,
wie leichtsinnig einige Menschen sich und andere immer wieder in
Gefahr bringen", so Reul.

Wer in den Urlaub startet, sollte auch auf eine Autopanne
vorbereitet sein. Klaus Voussem, Vizepräsident der
Landesverkehrswacht Nordrhein-Westfalen: "Wir empfehlen, für alle
Pkw-Insassen Rettungswesten griffbereit im Fahrzeuginnenraum dabei zu
haben. In vielen europäischen Ländern muss man sie tragen, wenn man
bei einer Panne außerhalb geschlossener Ortschaften das Fahrzeug
verlässt. Auch in Deutschland muss eine Warnweste an Bord sein. Auch
sollte man das Warndreieck und den Verbandskasten nicht unter Gepäck
begraben, sodass sie im Fall der Fälle schnell zur Hand sind."

Die Polizei rechnet zu Beginn, in der Mitte und am Ende der Ferien
mit besonders viel Verkehr auf den nordrhein-westfälischen Straßen.




"An diesen Tagen werden wir auf den Hauptreiserouten in
Nordrhein-Westfalen starke Präsenz zeigen", kündigte Innenminister
Reul an. Die Beamtinnen und Beamten würden Verkehrs- und
Sicherheitskontrollen durchführen, den Urlaubern aber auch gerne
Tipps für eine sichere Reise geben. "Außerdem werden wir in dieser
Zeit häufiger auf den Tank- und Rastplätzen nach dem Rechten sehen.
Die Vorfreude auf den Urlaub soll schließlich nicht schon auf dem
Rastplatz enden, weil das Auto aufgebrochen wurde", so Reul.

Verhaltenstipps für die Fahrt in den Urlaub und zurück:

-Nehmen Sie Rücksicht auf sich und andere. -Kontrollieren Sie vor
dem Start Reifendruck, Ölstand und Wasser. -Starten Sie die Fahrt
erholt und gut ausgeruht. -Sichern Sie Kinder, Haustiere und Gepäck.
-Leichte Snacks und ein ausreichender Vorrat an Getränken dürfen auf
einer längeren Autofahrt nicht fehlen. -Machen Sie ausreichend Pause.
Empfehlung: Alle anderthalb bis zwei Stunden oder alle 200 Kilometer.
-Droht die Fahrt zu lang zu werden, sind Zwischenstopps mit
Übernachtung sinnvoll. -Die Autobahn ist auch bei Stau kein Ort für
Fußgänger. Bewahren Sie Ruhe, bilden Sie eine Rettungsgasse und
bleiben Sie im Auto. -Schon bei Schritttempo muss auf der Autobahn
und mehrspurigen Landstraßen eine Rettungsgasse gebildet werden. -Die
Rettungsgasse ist keine Gasse für Motorradfahrer. -Unfallorte sind
keine Plätze für Schaulustige, sondern für Rettungskräfte. -Filmen
und Fotografieren von Unfallopfern ist eine Straftat. -Lassen Sie
Kinder und Tiere nicht im Fahrzeug zurück, auch nicht wenn das
Fenster geöffnet ist. -Lassen Sie keine Wertsachen in Ihrem Fahrzeug.
-Finger weg vom Handy oder sonstigen elektronischen Geräten während
der Fahrt.




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Datum: 09.07.2018 - 12:39 Uhr
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