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Polizeidirektion Flensburg - Elf Rehunfälle in 22 Stunden

ID: 1931152

(ots) - Aus der Leitstellenlage von
gestern (09.07.18) auf heute für den Bereich der Polizeidirektion
Flensburg ging hervor, dass innerhalb von 22 Stunden elf Rehunfälle
gemeldet wurden. In allen Fällen kam es zu einem Zusammenstoß mit
einem Kraftfahrzeug. Die Fahrzeuginsassen blieben glücklicherweise
unverletzt. Zu den entstandenen Sachschäden an den Fahrzeugen können
derzeit keine abschließenden Angaben gemacht werden. Sechs der
angefahrenen Rehe verendeten an der Unfallstelle, fünf flüchteten
verletzt. Die meisten Unfälle ereigneten sich in der Dunkelheit, bzw.
Dämmerung.

Tipps Ihrer Polizei zur Verringerung des Risikos eines
Wildunfalls:

Rechnen Sie außerhalb geschlossener Ortschaften immer mit
Wildtieren. Hirsche und Rehe sind dämmerungsaktiv, können aber vor
allem jetzt, in der Erntezeit, auch tagsüber plötzlich auftauchen.
Wildschweine sind gerne nachts unterwegs.

Fahren Sie vorsichtig und seien Sie jederzeit bremsbereit. Wählen
Sie ihre Geschwindigkeit so, dass Sie auch in Kurven jederzeit
kontrolliert bremsen können, ohne dabei die Kontrolle über Ihr
Fahrzeug zu verlieren.

Abblenden und bremsen bei Wildwechsel! Kontrolliert abbremsen und
gegebenenfalls hupen, wenn Wild auf der Straße steht. Achten Sie
dabei auf den nachfolgenden Verkehr. Halten Sie notfalls an. Ein
Wildtier ist in seinem Verhalten unberechenbar. Es kann flüchten,
plötzlich stehen bleiben und auch umdrehen und zurückkommen. Wo ein
Tier zu sehen ist, gibt es weitere! Besser kontrolliert
Zusammenstoßen, als unkontrolliert Ausweichen! Riskante
Ausweichmanöver gefährden den Gegenverkehr und Sie selbst.

Achten Sie bitte auf die Warnschilder. Aufgrund von Auswertungen
werden diese vor allem an Strecken aufgestellt, wo es besonders
häufig zu einem Wildwechsel kommt.





Die Augen der Tiere reflektieren das Licht! Fahren Sie deshalb,
wenn möglich mit Fernlicht, um das Wild rechtzeitig zu erkennen!
Deshalb : Fuß vom Gas, wenn Sie durch Waldstücke oder entlang von
Wäldern oder Feldern fahren!

Kommt es zu einem Unfall, ist die Unfallstelle abzusichern und die
Polizei zu verständigen! Diese informiert den zuständigen
Jagdpächter. Auf keinen Fall sollten Sie ein Tier nach einem Unfall
einladen und mitnehmen. Damit würde man sich wegen Jagdwilderei
strafbar machen.

Und noch ein Tipp: Besuchen Sie ein Fahrsicherheitstraining. Diese
werden regelmäßig von der Verkehrswacht und den bekannten
Automobilclubs angeboten. Hier lernen Sie mit dem eigenen Fahrzeug
professionelle Brems- und Ausweichmanöver. Wiederholen Sie regelmäßig
dieses Angebot. Dann haben Sie eine reelle Chance, bei Gefahr das
Richtige zu tun, um das Risiko eines Unfalls auf ein Minimum zu
reduzieren.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Sandra Otte
Telefon: 0461 / 484 2010
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de

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Datum: 10.07.2018 - 10:12 Uhr
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