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Ein "ganz normaler" Tag - Feststellungen der Rosenheimer Bundespolizei bei Grenzkontrollen

ID: 1932434

(ots) -
Im Zuständigkeitsbereich der Rosenheimer Bundespolizei sind am
Dienstag (10. Juli) in Fernreisebussen und internationalen Reisezügen
sieben Migranten festgestellt worden. Die Zahl, der an diesem Tag im
rund 200 Kilometer langen Grenzabschnitt erfassten Personen ohne
Einreisepapiere, entspricht in etwa dem derzeitigen Durchschnitt: Im
ersten Halbjahr hat die Bundespolizeiinspektion Rosenheim zwischen
Chiemsee und Zugspitze monatlich knapp 230 Personen beim Versuch,
unerlaubt einzureisen, gestoppt.

Unter den vorläufig Festgenommenen befand sich im EuroCity ein
Afghane, dessen Asylantrag in Österreich abgelehnt worden war. Die
für die Einreise erforderlichen Papiere konnte der 18-Jährige bei der
Grenzkontrolle im Zug nicht vorzeigen. Der junge Mann wurde von der
Bundespolizei in Rosenheim wegen versuchter unerlaubter Einreise
angezeigt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde für das
anstehende Strafverfahren eine Sicherheitsleistung in Höhe von rund
750 Euro erhoben. Das Rosenheimer Amtsgericht ordnete am
Mittwochmorgen an, den afghanischen Staatsangehörigen in Haft zu
nehmen um seine Rückführung sicherzustellen.

In einem weiteren EuroCity aus Italien trafen die Bundespolizisten
kurz vor Rosenheim auf einen Mann aus Guinea-Bissau, der sich nicht
ordnungsgemäß ausweisen konnte. Der 21-Jährige wurde wegen seines
Versuchs, illegal einzureisen, angezeigt und wenige Stunden nach
seiner Festnahme nach Österreich zurückgewiesen. Auch ein 21-jähriger
Gambier und ein 63-jähriger Inder wurden der österreichischen Polizei
überstellt, nachdem sie angezeigt und ihnen die Einreisen verweigert
worden waren. Beide sind ohne die erforderlichen Papiere in
Fernreisebussen von Italien nach Deutschland gefahren. In der
Grenzkontrollstelle auf der Inntalautobahn endeten ihre Busfahrten.




Im Bereich des Bundespolizeireviers Garmisch-Partenkirchen, das
zur Rosenheimer Inspektion gehört, nahm die Bundespolizei in
Fernreisebussen einen Albaner und einen Ukrainer fest. Der 27-Jährige
aus Albanien versuchte, ohne die erforderlichen Papiere, der
21-Jährige aus der Ukraine mit verfälschten Dokumenten illegal in die
Bundesrepublik einzureisen. Sie wurden nach Österreich
zurückgewiesen. Der ukrainische Staatsangehörige muss mit einem
Strafverfahren wegen Urkundenfälschung rechnen. Hierfür hatte er auf
staatsanwaltschaftliche Anordnung hin vorab 200 Euro als Sicherheit
zu hinterlegen.

Eine Iranerin trat am Dienstag ihre Zugreise von Italien nach
Deutschland mit afghanischen Papieren an. Bei der Grenzkontrolle
bemerkten die Bundespolizisten den Schwindel und nahmen die junge
Frau bei Rosenheim in Gewahrsam. Die 19-Jährige wurde wegen
Ausweismissbrauchs und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Die
Ermittlungen dauern in diesem Fall noch an.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 410
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 11.07.2018 - 15:28 Uhr
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Rosenheim / Garmisch-Partenkirchen



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