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Lebensgefahr - Kinder legen Gegenstände auf die Gleise -

ID: 1934563

(ots) - Am 14.07.2018, gegen 16:25 Uhr wurde die
Bundespolizei in Magdeburg über an den Bahngleisen spielende Kinder
in Niederndodeleben informiert. Sofort wurde die Bahnstrecke in
diesem Bereich für den Zugverkehr gesperrt. Zeugen hatten berichtet,
dass die Kinder Steine und Plastikflaschen auf die Gleise legten und
bei der Annäherung eines Zuges von den Gleisen liefen und sich in
einem angrenzenden Gebüsch versteckten. Als die Streife an dem
Gefahrenort eintraf sahen sie noch, wie ein Junge in ein nahes
Gebüsch lief. Wenig später trafen sie auf diesen Jungen und auf seine
Freunde. Bei der Befragung gaben sie zu, dass sie Plastikgegenstände
auf die Gleise gelegt hatten. Die Jungen im Alter von 9, 10 und 13
Jahren wurden eindringlich auf die enormen Lebensgefahren, die ihr
Handeln mit sich bringt hingewiesen. Anschließend wurden alle drei
Kinder zu ihren Erziehungsberechtigten gebracht und auch diese wurden
über die Gefahren belehrt. Die Bahnstrecke wurde um 17:08 Uhr wieder
für den Bahnverkehr freigegeben. Es erhielten vier Züge Verspätungen
von insgesamt 86 Minuten. Achtung Ferienzeit; bitte reden sie mit
ihren Kindern über die Gefahren. Da der Aufenthalt von Kindern in
diesen lebensgefährlichen Bereichen leider keinen Einzelfall
darstellt, bittet die Bundespolizei darum, dass wiederholt auf die
Gefahren auf Bahnanlagen und mögliche schwerwiegende Folgen dieses
Fehlverhaltens hingewiesen wird. Die Züge nähern sich fast lautlos
und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden.
Der Bremsweg eines Zuges bei 100 Kilometer in der Stunde beträgt bis
zu 1000 Meter. Hinzu kommt in diesem Fall die Verletzungsgefahr, die
von den aufgelegten Steinen ausgeht. Bei der Überfahrt eines Zuges
über diese aufgelegten Steine, können diese oder Splitter von diesen
eine Art Geschoßwirkung entwickeln und dem Verursacher und




unbeteiligten Personen gefährliche Verletzungen beibringen.
Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt die Bundespolizei gern
zur Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: bpoli.magdeburg.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_pir

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Datum: 15.07.2018 - 12:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: BPOLI MD
Stadt:

Niederndodeleben



Kategorie:

Polizeimeldungen



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