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Feuerwehr findet schwer verletzten Mann mit Stichverletzungen/ Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

ID: 1935031

(ots) - Am Samstag, um 04:15, wird
durch die Rettungsleitstelle ein Wohnhausbrand in der Stadt
Westerburg, in einem Mehrfamilienhaus gemeldet. Eintreffende Kräfte
der Freiwilligen Feuerwehr und der Polizei finden im Treppenhaus des
Mehrfamilienhauses eine durch Brand beschädigte Fußmatte und eine
angebrannte Wohnungstür vor. Im direkten Bereich des Brandes wird
ein Mann mit Stichverletzungen im Unterbauch mit starken Blutungen
festgestellt. Die schwer verletzte Person wurde evakuiert und durch
einen Notarzt vor Ort versorgt, eine Befragung war durch den starken
Blutverlust nicht möglich. Die Freiwillige Feuerwehr vermutete, dass
es in der Wohnung hinter der Tür weiterbrennen, während die
polizeiliche Vermutung dahinging, dass sich möglicherweise der
Messerstecher in der Wohnung befinden könnte. Auf Klingeln und
Klopfen wurde nicht geöffnet. Bei unmittelbarer Notöffnung der Tür
durch die FFW zur Brandbekämpfung wurde die Tür sofort von innen
wieder zugedrückt. Bei zweiter Öffnung und Eindringen der
Polizeikräfte in die Wohnung kam ein Mann aus dem dunklen Flur mit
erhobenem Arm in aggressiver Weise auf die Einsatzkräfte zu. Diese
riefen sofort: Halt! Stehenbleiben Polizei!Da von einem Angriff,
gegebenenfalls mit Messer, ausgegangen werden musste, wurde die
Person zu Boden gebracht und gefesselt. Hierbei und bei Verbringung
aus der verqualmten Wohnung leistete der 50-jährige Mann teils
erheblichen Widerstand, der mit einfacher körperlicher Gewalt
gebrochen werden musste. Der Mann erlitt hierbei leichte Verletzungen
(Schürfwunden, Prellungen). Nach Lageberuhigung kann durch
Anwohnerbefragung und Spurenlage festgestellt werden, dass der im
Flur aufgefundene Verletzte sich bei Übernachtung als Gast in einer
Nachbarwohnung die Stichwunden vermutlich selbst zugefügt hatte.
Anschließend schleppte er sich in den Flur und rief um Hilfe. Da ihn




niemand hörte, setzte er die Fußmatte der gegenüberliegenden Wohnung
in Brand, um die Feuermelder zu aktivieren. Dies alles blieb vom
Inhaber dieser Wohnung unbemerkt, bis dessen Wohnungstür notgeöffnet
wurde. Warum sich der Mann auch bei Erkennen der Einsatzkräfte
derartig aggressiv verhielt, konnte in der angespannten Situation
nicht geklärt werden. Die eingesetzten Polizeibeamte blieben
unverletzt. Der Verletzte wurde im Krankenhaus notoperiert und ist
zur Zeit stabil. Eine am Sonntag erfolgte Erstbefragung von ihm
ergab, dass er sich die Stiche selbst beigebracht hatte, weil er
psychische Probleme habe.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Westerburg, Tel.: 02663 / 98 050


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Datum: 16.07.2018 - 11:32 Uhr
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