Großeinsatz der Polizei wegen bewaffneter Schlägerei - Mettmann - 1807084
(ots) -
Am späten Mittwochabend des 18.07.2018, ab 22.30 Uhr, kam es in
der Innenstadt der Kreisstadt Mettmann zu einem polizeilichen
Großeinsatz. Beteiligt daran waren starke polizeiliche Einsatzkräfte
aus dem gesamten Kreisgebiet sowie Ermittler der Kriminalpolizei.
Zusätzlich waren auch Rettungskräfte der Feuerwehr eingesetzt.
Ursache des Einsatzes war eine Schlägerei von mindestens fünf
Personen im Bereich der Bahn- und Breitestraße, von denen mehrere
nach ersten Zeugenangaben über Notruf zum Teil Schlaginstrumente und
Messer mitführten und diese auch einsetzten. An einem PKW Mercedes
mit Recklinghauser Kennzeichen sollte auch schon eine Scheibe zu
Bruch gegangen sein.
Mit den starken Polizeikräften konnte die Auseinandersetzung
schnell beendet werden, die Verfolgung flüchtiger Beteiligter
aufgenommen werden. Solche wurden auch noch im näheren Stadtgebiet,
insbesondere im Bereich Jubiläumsplatz angetroffen und vorläufig
festgenommen. Zwei Beteiligte der Auseinandersetzung mussten zur
ärztlichen Versorgung schwerer, aber nicht lebensgefährlicher
Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert werden.
Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war Auslöser der
Schlägerei, zwischen mehreren überwiegend aus dem Irak stammenden
Beteiligten, schon längere Zeit andauernde, persönliche
Streitigkeiten. Aus diesem Grund trafen sich die Männer dann auch am
Mittwochabend aktuell auf der Bahnstraße in Mettmann. Dort eskalierte
der Streit zur bewaffneten Schlägerei, bei welcher auf einen der
Verletzten sogar mit einem Küchenbeil und einer Eisenstange
eingeschlagen worden sein soll. Aus diesem Grund laufen die
aufgenommenen und aktuell weiterhin intensiv andauernden Ermittlungen
einer eingesetzten Mordkommission und der zuständigen
Staatsanwaltschaft in Wuppertal zum Verdacht eines versuchten
Tötungsdeliktes. Kriminalpolizeiliche Maßnahmen zur Spurensicherung
am Tatort wurden durchgeführt, der nähere Tatortbereich deshalb auch
für längere Zeit komplett gesperrt.
Möglicherweise ergänzende und genauere Auskünfte zum Sachverhalt
liegen in der Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft in Wuppertal.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
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Datum: 19.07.2018 - 08:33 Uhr
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