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Essen: Konflikt an einer Erstaufnahmeeinrichtung fordert Verletzten - "Klitschko" stellt Verdächtige - Zeugen gesucht

ID: 1937975

(ots) - 45239 E-Fischlaken: Ein Konflikt zwischen mehreren
Bewohnern einer Erstaufnahmeeinrichtung im Essener Stadtteil
Fischlaken forderte Mittwochabend (18. Juli) einen Verletzten.

Gegen 23:15 Uhr erhielten Feuerwehr und Polizei einen Notruf zur
Einrichtung auf der Straße Overhammshof.

Zwei Männergruppen gerieten dort an einer Haltestelle in Streit.
Dieser eskalierte, wobei offensichtlich ein Ledergürtel eingesetzt
wurde. Ein 36-Jähriger Mann erlitt schwere Verletzungen, die die
Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich machten. Die
Nationalität des Verletzten ist unklar. Er ist Bewohner der
Einrichtung. Ob der Ledergürtel tatsächlich zu den Verletzungen
beigetragen hat und warum es zu dem Streit zwischen den Männern kam,
muss ermittelt werden.

Mehrere mutmaßliche Beteiligte rannten vom Ort des Geschehens
gemeinsam davon. Mehrere Streifenwagen, darunter auch
Diensthundeführer, rückten an.

Polizeihund "Klitschko" war mit seinem zweibeinigen Kollegen in
Tatortnähe zu Fuß unterwegs. Der Rüde stellte unter Beweis, warum er
das Zeug zum Diensthund hat. Zielgerichtet zog der Rüde zur
Margrefstraße/Ecke Hammerstraße. Dort stellte er vier Männer, die
unter Verdacht stehen, maßgeblich an dem Konflikt beteiligt gewesen
zu sein. Wachsam hielt er das Quartett in Schach. Während sein
Hundeführer die Tatverdächten zu Boden sprach. Streifenpolizisten
nahmen die Männer im Alter von 18, 20, 22 und 28 Jahren mit zur
Wache. Bis auf den 28-Jährigen waren nach Feststellung ihrer
Personalien alle Personen wieder auf freiem Fuß. Der Älteste von
ihnen war renitent und ließ sich nicht beruhigen. Er verbrachte zur
Gefahrenabwehr die Nacht im Polizeigewahrsam.

Drei der Tatverdächtigen stammen aus Afghanistan, der Jüngste von
ihnen aus Guinea.

Klitschko hatte in seiner Schicht noch nicht genug. Er machte sich




weiter auf die Suche, nach allem, was von Bedeutung sein könnte. Mit
seiner feinen Nase fand er einen Ledergürtel, sowie ein Päckchen
Marihuana.

Einen weiteren 21 Jahre alten Algerier ermittelten die Beamten
später ebenfalls als mutmaßlichen Beteiligten.

Blutproben der Tatverdächtigen sollen Aufschluss darüber geben, ob
Alkohol oder Drogen eine Rolle spielten. Durch die anstehenden
Vernehmungen erhofft sich die Essener Polizei Informationen, um die
genauen Geschehnisse und Zusammenhänge aufzuklären.

Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Mögliche Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten,
sich mit der Polizei Essen unter der Rufnummer 0201/829-0 in
Verbindung zu setzen. / MUe.




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
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Datum: 19.07.2018 - 14:30 Uhr
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