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Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Hagen und der Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis: Intensive Ermittlungsarbeit nach Explosion in Wohnhaus

ID: 1938420

(ots) - Ausgangsmeldung:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/65850/4011873

Die genauen Hintergründe sind auch zwei Tage nach der Explosion
noch nicht abschließend geklärt. Die Ermittlungen zum Vorfall
gestalten sich äußerst umfangreich und werden voraussichtlich noch
geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Nach bisherigen Erkenntnissen begaben sich am Mittwoch, gegen
11.30 Uhr, zwei männliche Personen in einem PKW mit französischen
Kennzeichen zu dem betroffenen Einfamilienhaus in Evingsen. Zeugen
berichteten, wie die beiden Männer aus dem Fahrzeug stiegen und
begaben sich mit Kanistern auf das Grundstück des Hauses. Das
Wohnhaus stand zum Zeitpunkt der Brandentstehung leer und war
unbewohnt.

Kurz nach dem Betreten hörten Anwohner eine Explosion, an die sich
der Brand anschloss. Hierbei verstarb eine Person im Dachgeschoss,
die weiterhin nicht zweifelsfrei identifiziert werden konnte. Der
Leichnam wurde durch die Feuerwehr geborgen und durch die Polizei
beschlagnahmt. Er soll kommende Woche in der Gerichtsmedizin Dortmund
obduziert werden.

Die zweite Person, ein 33-jähriger in Frankreich lebender Mann,
wurde mit schweren Brandverletzungen in eine Klinik nach Duisburg
ausgeflogen. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. Mehrere Zeugen
eilten dem Mann zur Hilfe und halfen bei der Erstversorgung. Im
Nachgang meldeten sich insgesamt vier Personen, die vorsorglich
medizinisch versorgt wurden und daher im Augenblick als "leicht
verletzt" geführt werden.

Der 33-Jährige befindet sich auf dem Weg der Besserung und wurde
noch am Tattag vorläufig festgenommen. Nach bisherigem Stand der
Ermittlungen gehen Polizei und Staatsanwaltschaft davon aus, dass das
Gebäude vorsätzlich in Brand gesetzt wurde. In der Folge wurde der
33-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hagen am gestrigen




Nachmittag in Duisburg dem dort zuständigen Amtsrichter vorgeführt.
Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr.

Ein Brandsachverständiger wurde eingeschaltet. Die Ermittlungen
wegen vorsätzlicher Brandstiftung werden bei der Kreispolizeibehörde
Märkischer Kreis geführt.

Da aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit keine weiteren
Angaben möglich sind, bitten wir von weiteren Rückfragen Abstand zu
nehmen.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 oder 1221
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis(at)polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

Original-Content von: Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 20.07.2018 - 10:58 Uhr
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