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Spendenbetrug: Mönchengladbacher (41) sammelte für seine angeblich an Leukämie erkrankte Tochter

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(ots) - Aktuell ermitteln Staatanwaltschaft und
Polizei Mönchengladbach gegen einen 41-jährigen Mönchengladbacher,
der in den vergangenen Monaten auf betrügerische Weise Spendengelder
in Höhe eines fünfstelligen Betrages gesammelt hat. Der Verdächtige
stellte Bilder seiner 4-jährigen Tochter ins Internet und rief zu
einem Spendenaufruf auf, damit er die Behandlung ihrer angeblichen
Leukämieerkrankung finanzieren könnte. Neben Privatpersonen spendeten
auch Vereine und bei diversen Veranstaltungen wurden Spendenaktionen
durchgeführt, um die laut Aufruf benötigte Summe von 15000 Euro
zusammen zu bekommen. Bereits im November 2017 war bei der Polizei
eine Anzeige eingegangen, in welcher die Existenz des Kindes und
dessen Erkrankung angezweifelt wurde. Der 41-Jährige wurde mit diesem
Vorwurf konfrontiert und erbrachte entsprechende Belege, die
augenscheinlich zunächst die Richtigkeit seiner Angaben bestätigten.
Dieses Ermittlungsverfahren wurde mangels eines hinreichenden
Tatverdachts durch die Staatsanwaltschaft eingestellt. Mit der Zeit
gingen weitere Hinweise auf ein betrügerisches Vorgehen des
Beschuldigten ein, worauf Staatsanwaltschaft und Polizei die
Ermittlungen wieder aufnahmen. Mittlerweile ist bestätigt, dass der
Verdächtige zwar eine Tochter aus einer vorherigen Beziehung hat,
diese jedoch gesund ist und niemals an Leukämie erkrankt war. Der
Mann hatte den Verfolgungsbehörden keine echten Belege sondern
Fälschungen vorgelegt, um diese zu täuschen. Auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft erfolgte bei dem Tatverdächtigen eine
Wohnungsdurchsuchung nach Beweismitteln. In den vergangenen Tagen
sind bei der Polizei mehrere Strafanzeigen gegen den Mann erstattet
worden. Die Ermittlungen wegen Betruges und Urkundenfälschung dauern
an. (ha)




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Datum: 20.07.2018 - 14:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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