Widerstand gegen Vollzugsbeamte in Großbottwar, Körperverletzung in Gemmrigheim
(ots) - Großbottwar: Pärchen nach Widerstand in
Polizeigewahrsam
Aus unbekannter Ursache war ein junges Pärchen in der Nacht zum
Freitag in der Lilienstraße in Streit geraten. Beide waren
alkoholisiert und wurden in Gewahrsam genommen. Anwohner
unterrichteten gegen 02:30 Uhr die Polizei über die
Auseinandersetzung. Beim Eintreffen der Beamten stießen sie auf den
18-Jährigen. Er wollte nach seiner Freundin suchen. Die 19 Jahre alte
Frau wurde schließlich von Polizisten an einer Bushaltestelle
angetroffen. Nachdem man dies dem 18-Jährigen mitteilte, gebärdete
sich der zuvor schon aggressive Mann noch aufbrausender, schrie herum
und rannte davon. Die Beamten holten ihn ein und brachten ihn zum
Dienstwagen. Er sollte zum Polizeirevier gefahren werden. Die
19-Jährige kam hinzu und versuchte zunächst, ihren in Gewahrsam
genommenen Freund zu beruhigen. Als sie damit begann, ihn aus dem
Fahrzeug zu zerren, hinderten die Polizisten sie daran. Die junge
Frau schlug um sich und spuckte einer Beamtin ins Gesicht. Da sie
sich nicht mehr beruhigen ließ, wurde sie unter ständiger Gegenwehr,
in Form von Treten, Spucken und dem Ausstoßen wüster Beleidigungen
überwältigt und ebenfalls in Gewahrsam genommen. Auf dem
Polizeirevier wurden die beiden Randalierer mit richterlicher
Anordnung für den Rest der Nacht in der Gewahrsamseinrichtung
untergebracht. Sie müssen jeweils mit einer Anzeige wegen Widerstands
gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.
Gemmrigheim: Körperverletzung
Ein elf Jahre altes Mädchen wurde am Donnerstagnachmittag am
Neckarufer unvermittelt von einem Hund gebissen und leicht verletzt.
Sie war gegen 15:45 Uhr auf dem Uferweg zu Fuß zu einem
Gartengrundstück unterwegs. Vor dem Grundstück lagen zwei Hunde im
Gras. Sie passierte die Tiere, um zum Gartentor zu gelangen. Gerade
als sie das Tor öffnete, rannte einer der Hunde von hinten zu ihr
heran. Dabei handelte es sich um einen Rottweiler, der sie
unvermittelt seitlich in den unteren Rücken biss. Die Hundehalterin
reagierte sofort, griff ihren Hund am Halsband und entschuldigte
sich. Wie sich im Laufe der Ermittlungen herausstellte, hatte sie
jedoch vermutlich einer bestehenden Verfügung zuwider gehandelt,
wonach das Tier angeleint und mit Maulkorb zu führen ist. Die
Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die
weiteren Ermittlungen übernommen.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Datum: 20.07.2018 - 15:55 Uhr
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