180723.2 Kiel: Sprengung einer Wasserbombe in der Kieler Förde
(ots) - Experten des Kampfmittelräumdienstes entdeckten in
der Fahrrinne der Kieler Förde zwischen Falckenstein und Laboe in
ungefähr 17 Metern Wassertiefe eine deutsche Wasserbombe aus dem
Zweiten Weltkrieg. Diese soll in den frühen Morgenstunden des 24.
Juli gesprengt werden, da eine Bergung zu gefährlich wäre.
Ab 06:30 Uhr wird die Förde bis nach der erfolgten Sprengung
gesperrt. Wasserfahrzeuge, die nicht zu den Einsatzkräften gehören,
dürfen die Förde dann nicht befahren. Die Wasserschutzpolizei wird
vor Ort im Einsatz sein und über die Einhaltung wachen. Auch die
anliegenden Strände werden gesperrt, um Menschen, die in der Ostsee
baden oder schwimmen wollen, nicht zu gefährden. Bereits das Stehen
im Wasser kann durch die entstehende Druckwelle zu Schäden führen.
Auch Taucher dürfen sich natürlich nicht im Wasser befinden.
Aus diesem Grund werden Kräfte der Polizei und der Bundeswehr
frühzeitig darauf achten, anwesende Bürgerinnen und Bürger über die
Sprengung zu informieren.
Zum Schutz von Meeressäugern werden an verschiedenen Stellen rund
um die Sprengstelle so genannte "Akustische Vergrämer" ausgebracht.
Sollte alles nach Plan laufen, wird die Sprengung zwischen 06:30
und 07:00 Uhr erfolgen. Der Fährverkehr wird in dem Fall nicht
betroffen sein. Anschließend werden alle Sperrungen wieder
aufgehoben.
Oliver Pohl
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Datum: 23.07.2018 - 14:26 Uhr
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