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Sachstand zu Hilfsangeboten für Waldbrandregionen in Schweden

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(ots) - Die Waldbrände in Schweden haben enorme Ausmaße
angenommen, die auch bei schleswig-holsteinischen
Feuerwehrangehörigen Bestürzung und Anteilnahme ausgelöst haben. Den
Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein erreichten in den letzten
Tagen vermehrte Hilfsangebote von Feuerwehrangehörigen, die ihre
Einsatzkraft in Schweden zur Verfügung stellen wollen. Dennoch: Ein
Einsatz schleswig-holsteinischer Kräfte ist derzeit unwahrscheinlich.

In der vergangenen Woche hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz
und Katastrophenhilfe (BBK) aufgrund eines Hilfeleistungsersuchens
aus Schweden die Länder nach geeigneten Kapazitäten abgefragt - damit
auch Schleswig-Holstein. Die Rückmeldung aus den Kreisen
signalisierte dem Ministerium für Inneres, Integration und ländliche
Räume (MILI) eine hohe innere Bereitschaft zum Einsatz in Schweden.

"Wir mussten aber feststellen, dass die in unserem Lande
verfügbaren Einsatzmittel wie erwartet nicht den Anforderungen der
schwedischen Einsatzlage entsprechen. Schleswig-Holstein ist eines
der waldärmsten Länder der Bundesrepublik. Daher verfügen wir -
anders als z.B. Niedersachsen - nicht über entsprechend große
wasserführende und geländegängige Fahrzeuge und der nötigen Logistik,
um in den ausgedehnten Waldgebieten Schwedens effektiv, autark und
über einen längeren Zeitraum helfen zu können", stellte
Landesbrandmeister Frank Homrich fest.

Nach Auskunft des Gemeinsamen Führungs- und Lagezentrums des
Bundes (GMLZ) sind derzeit auch alle Anforderungen der Schweden
erfüllt. Das Innenministerium bleibt dennoch in ständigem Kontakt
mit dem GMLZ und stimmt sich bei Bedarf mit dem
Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein ab. Sollte es dann dennoch
zu einer Kräfteentsendung kommen, wird diese ausschließlich zentral
über das Ministerium gesteuert. Daher bittet der




Landesfeuerwehrverband auch dringend von eigenmächtigen Hilfsaktionen
abzusehen.

Zudem darf nicht außer Acht gelassen werden, dass aufgrund der
anhalten Trockenheit auch in Schleswig-Holstein derzeit ein erhöhtes
Brandaufkommen zu verzeichnen ist und wohl auch noch anhält. "Durch
die zeitgleiche Urlaubszeit muss auf die personelle Einsatzfähigkeit
unserer Wehren derzeit ganz besonders geachtet werden", sagt
Landesbrandmeister Frank Homrich.




Medien-Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Pressesprecher
Telefon: 0431 / 603 2195
Mobil: 0177 / 2745486
E-Mail: bauer(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de

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Datum: 24.07.2018 - 14:56 Uhr
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