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(1090) Präventionsveranstaltung im Kampf gegen Betrug durch falsche Polizeibeamte - EKO 110 setzt auf Aufklärung durch Öffentlichkeitsarbeit - Polizeipräsidium Mittelfranken zieht Bilanz

ID: 1941357

(ots) - Zusammen mit Kräften der Bereitschaftspolizei
veranstaltete die mittelfränkische Kriminalprävention heute
(24.07.2018) einen Aktionstag in der Nürnberger Innenstadt zum Thema
"Falsche Polizeibeamte". Das Polizeipräsidium Mittelfranken zieht
Bilanz.

Betrüger, die sich am Telefon als Polizeibeamte ausgeben und damit
ältere Menschen um ihr Vermögen bringen: Diese perfide Vorgehensweise
beschäftigt die mittelfränkische Polizei nach wie vor in erhöhtem
Maß.

Um dem bundesweiten Kriminalitätsphänomen zu begegnen, standen
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte heute in der Zeit von 10:00 -
14:00 Uhr in der Nürnberger Innenstadt für Bürgerinnen und Bürger als
Ansprechpartner zur Verfügung.

Mitarbeiter der kriminalpolizeilichen Beratungs- und
Präventionsdienststelle, der Ermittlungskommission "EKO 110" sowie
der Besonderen Aufbauorganisation "BAO Köpa" klärten Bürgerinnen und
Bürger in umfangreichen Gesprächen über diverse
Kriminalitätsphänomene - insbesondere "falsche Polizeibeamte" auf.
Sie gaben Verhaltenstipps und händigten Flyer aus, die auch an
Verwandte und Bekannte weitergegeben werden dürfen. Unterstützung
bekamen sie von Kräften der Bayerischen Bereitschaftspolizeiabteilung
Sulzbach-Rosenberg. Eine Klasse des dortigen Ausbildungsseminars
stand ebenfalls als Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger im
gesamten Innenstadtbereich zur Verfügung.

Die Resonanz der Passanten war durchwegs positiv. Sie nahmen das
Angebot an und suchten gerne das Gespräch mit den Polizisten.

Die "EKO 110" rät in diesem Zusammenhang erneut,
Folgendes zu beachten:

- Seien Sie misstrauisch bei Anrufern, die sich als Polizeibeamte
ausgeben und sich über Ihre Vermögenswerte erkundigen! Lassen Sie
sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden Sie das




Telefonat sofort.

- Gehen Sie am Telefon nicht auf Fragen zu Ihrer finanziellen
Situation oder ihren Wertsachen ein. Die Polizei fragt Sie
grundsätzlich nicht nach Bargeld oder Wertsachen, ohne dass durch Sie
vorher Anzeige erstattet wurde.

- Übergeben Sie niemals Geld an Personen, die Ihnen unbekannt sind
oder hinterlegen Sie es niemals an Örtlichkeiten für unbekannte
Abholer.

- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!

- Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis, ob in Uniform
oder Zivilkleidung. Überprüfen Sie diesen sorgfältig.

- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie
die Telefonnummer selbst heraus und fragen konkret nach dem
Polizeibeamten, der dort beschäftigt sein soll. Ziehen Sie einen
Nachbarn bzw. eine Person Ihres Vertrauens hinzu.

- Scheuen Sie sich nicht, den Notruf unter der 110 zu wählen, wenn
Ihnen etwas verdächtig vorkommt.

- Seien Sie aufmerksam, wenn in Ihrer Nachbarschaft ältere Menschen
alleine leben, sprechen Sie über dieses Phänomen.

- Angehörige bitten wir, ihre älteren Verwandten zu informieren.

/Alexandra Federl /gh




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Polizeipräsidium Mittelfranken Pressestelle
Telefon: 0911/2112-1030
Fax: 0911/2112-1025
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 24.07.2018 - 16:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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