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Achtung!Falsche Polizeibeamte: Telefonbetrüger sind weiterhin in Bonn und der Region weiterhin äußerst aktiv

ID: 1941667

(ots) -
Sie sind weiter äußerst aktiv: Betrüger, die sich am Telefon als
Polizeibeamte ausgeben und damit ältere Menschen um ihr Vermögen
bringen. In den vergangenen beiden Tagen wurden der Bonner Polizei
mehrere Dutzend Anrufe der Telefonbetrüger gemeldet. In den meisten
Fällen zeigten sich die Angerufenen wachsam, sie legten einfach auf
und ließen die Täter ins Leere laufen. In einem Fall ergaunerten die
Betrüger allerdings mehrere Tausend Euro Bargeld.

Ein 82-jähriger Mann aus Bonn war am Dienstagmittag von einem Mann
angerufen worden, der sich als Polizist ausgab. Er gab an, zwei
Einbrecher festgenommen zu haben. Bei diesen habe sich ein Hinweis
auf die Wohnung des Angerufenen ergeben. Zu seiner Sicherheit würden
nun weitere Polizeibeamte das Bargeld des 82-Jährigen abholen und bei
einer Bank einzahlen. Wenige Minuten später erschien auch ein Mann,
der einen Dienstausweis vorlegte. Ihm übergab der Senior mehrere
Tausend Euro Bargeld.

Die perfide Vorgehensweise, bei der die Opfer von jetzt auf gleich
in Angst versetzt werden, wird oft durch einen technischen Trick
unterstützt: Im Display des Telefons der Angerufenen wird die
örtliche Vorwahlnummer zusammen mit der 110 oder die Rufnummer einer
örtlichen Polizeidienststelle eingeblendet. Dies verschleiert nicht
nur die wahre Herkunft des Anrufes, es entsteht der Eindruck, dass es
sich bei den Anrufern um Polizeibeamte handelt. Dieser technische
Trick ist auch als Call ID-Spoofing bekannt. Auf Grund dieser
Begleitumstände und der geschickten Gesprächsführung haben die Opfer
kaum Gelegenheit über die Wahrhaftigkeit des Anrufs nachzudenken, sie
sind oftmals wie ferngesteuert und kommen den Anweisungen des
Anrufers nach.

Weil davon auszugehen ist, dass diese Betrugsmasche von den Tätern
weiterhin fortgesetzt wird, bittet die Bonner Polizei die folgenden




Verhaltenstipps zu beachten:

-Seien Sie misstrauisch bei Anrufern, die sich als Polizeibeamte
ausgeben und sich über Ihre Vermögenswerte erkundigen!

-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und beenden
Sie das Telefonat sofort.

-Gehen Sie am Telefon nicht auf Fragen zu Ihrer finanziellen
Situation oder ihren Wertsachen ein.

-Die Polizei fragt Sie grundsätzlich nicht nach Bargeld oder
Wertsachen, ohne dass durch Sie vorher Anzeige erstattet wurde. Die
Polizei holt auch kein Bargeld bei Ihnen ab, um es in Sicherheit zu
bringen.

-Ãœbergeben Sie niemals Geld an Personen, die Ihnen unbekannt sind
oder hinterlegen Sie es niemals an Örtlichkeiten für unbekannte
Abholer.

-Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!

-Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis, ob in
Uniform oder Zivilkleidung. Überprüfen Sie diesen sorgfältig.

-Ziehen Sie einen Nachbarn bzw. eine Person Ihres Vertrauens
hinzu. - Scheuen Sie sich nicht, den Notruf unter der 110 zu wählen,
wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt. - Seien Sie aufmerksam, wenn in
Ihrer Nachbarschaft ältere Menschen alleine leben, sprechen Sie über
dieses Phänomen.

-Angehörige bitten wir, ihre älteren Verwandten zu informieren.

Ein Kurzfilm der Polizei Reutlingen zeigt die Vorgehensweise der
Betrüger am Telefon: Ein nachgestelltes Täter-Opfer-Gespräch am
Telefon macht deutlich, wie die Täter das Vertrauen der Menschen in
die Polizei ausnutzen.
https://www.facebook.com/PolizeiReutlingen/videos/285572241942235/




Rückfragen bitte an:

Polizei Bonn
Pressestelle

Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
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Datum: 25.07.2018 - 10:58 Uhr
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