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"Touristen" arbeiten für Umzugsfirma

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(ots) - Ein Ukrainer und ein Weißrusse sind als
Touristen in die Bundesrepublik eingereist, arbeiten allerdings für
eine Berliner Umzugsfirma. Die illegale Arbeitsaufnahme hat nun
strafrechtliche Folgen für (fast) alle Beteiligten.

Begonnen hatte alles damit, dass eine junge Frau aus Oderwitz nach
Berlin umziehen wollte. Sie suchte sich über eine Internetplattform
eine Umzugsfirma aus Berlin, leistete eine Anzahlung und wartete am
24. Juli 2018 auf ihr Mobiliar.

An eben diesen 24. Juli wurde der Transporter allerdings gegen
11:00 Uhr einer grenzpolizeilichen Kontrolle auf der B 178n, durch
Beamte der Bundespolizeiinspektion Ebersbach, unterzogen. Fahrer des
Umzugswagens war ein ukrainischer Staatsangehöriger, der sich mit
seinem ukrainischen e-Reisepass auswies, mit dem ein visafreier
Kurzaufenthalt im Schengen Gebiet für touristische Zwecke erlaubt
ist. Der Beifahrer war ein weißrussischer Staatsangehöriger, dieser
wies sich mit seinem Reisepass und einem gültigen Visum, ebenfalls zu
touristischen Zwecken, aus. Eine Arbeitserlaubnis konnten beide nicht
vorweisen. Das ihr Aufenthalt in Deutschland eine Arbeitsaufnahme
ausschloss, war beiden sehr wohl bewusst, denn sie behaupteten für
den eigenen Sohn Umzugsgut nach Berlin transportieren zu wollen.
Diese Behauptung konnten die Bundespolizisten allerdings recht
schnell widerlegen, denn im Fahrzeug befand sich der Vertrag der
jungen Dame mit entsprechendem Leistungsnachweis für den Umzug an
diesem Tag. Zudem haben Recherchen ergeben, dass einer der beiden
Männer auf der Firmen - Website großformatig in Arbeitskleidung
abgebildet ist. Somit bestand gegen die beiden Männer der Verdacht
der unerlaubten Arbeitsaufnahme und in der Folge der unerlaubten
Einreise und Aufenthalts. Die Männer wurden vorläufig festgenommen,
beanzeigt und aufenthaltsbeendende Maßnahmen eingeleitet. Auch der in




Berlin ansässige Arbeitgeber wird sich nun wegen Beihilfe zum
unerlaubten Aufenthalt und unerlaubter Arbeitsaufnahme verantworten
müssen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Ebersbach
Pressesprecher
Frank Barby
Telefon: 0 35 86 - 7 60 22 45
E-Mail: bpoli.ebersbach.oea(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 25.07.2018 - 11:11 Uhr
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