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Wohnungsdurchsuchung nach Darknet Besuch,

nicht so sicher und anonym wie gedacht!

ID: 1942090

(ots) -
Rund 70 Zollfahnderinnen und Zollfahnder durchsuchten seit heute
Morgen 06:00 Uhr 15 Wohnungen in München, Ottobrunn, Neubiberg und
Neuried wegen Verdachts von Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz. Dabei sind 13 der 14 Beschuldigten im Alter
von 21 bis 64 Jahren angetroffen worden, die verdächtig sind,
Rauschgift wie Marihuana, Kokain, Amphetamin oder MDMA (Grundstoff
zur Herstellung von Ecstasy) im Darknet zum Eigenverbrauch oder
Handel erworben zu haben.

Bei 10 Tatverdächtigen wurden die Ermittler des Zolls auch fündig
und stellten dabei Kleinmengen Rauschgift sicher. So kam es mitunter
zum Auffinden von je bis zu 75 Gramm Marihuana oder 45 Tabletten
Ecstasy und 6.000 Euro Bargeld. Daneben stellten die Fahnder
schriftliche Unterlagen, PCs, Laptops, Handys und Datenträger sicher,
um bei deren forensischer Analyse an Aufzeichnungen über weitere
Rauschgiftgeschäfte, insbesondere weitere Lieferanten und Abnehmer,
zu gelangen.

Auslöser der Ermittlungen in Bayern sowie der heutigen
Durchsuchungen waren

- vorherige Beschlagnahmen von verdächtigen Briefsendungen im
gesamten Bundesgebiet und
- Auswertungen von sichergestellten Verkaufslisten bereits
durchsuchter Händler, die Rauschgifte im Darknet verkauft
hatten.

So lieferten die Zollfahndungsämter Berlin, Essen und Frankfurt am
Main nach der Auswertung von Beweismitteln Listen verifizierter
Abnehmer in Bayern zu, die als potentielle Besteller/Abnehmer von
Betäubungsmitteln über diverse Darknetplattformen in Erscheinung
traten.

Beim Erwerb hinterließen sie eindeutige Spuren, in denen die
sachleitende Staatsanwaltschaft München I den Anfangsverdacht eines
Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz begründet und beim
Amtsgericht München entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse ausgestellt




bekam.

Zusätzlich führt das Polizeipräsidium München (Kommissariat 83 -
Allgemeine Rauschgiftdelikte) ebenfalls weitere zahlreiche
Ermittlungsverfahren aus demselben Themenkomplex in eigener
Zuständigkeit. Dabei kam es auf Anregung und unter Leitung der
Staatsanwaltschaft München I heute zeitgleich mit zahlreichen
Einsatzkräften aller beteiligten Stellen zu weiteren
Wohnungsdurchsuchungen in München.




Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft München I
Frau Oberstaatsanwältin
Anne Leiding
Pressesprecherin

Telefon: 089 / 5597-4792
Telefax: 089 / 5597-5536
E-Mail: PRESSESTELLE(at)sta-m1.bayern.de

Original-Content von: Zollfahndungsamt München, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 25.07.2018 - 15:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1942090
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ZOLL-M
Stadt:

München Ottobrunn Neubiberg Neuried



Kategorie:

Polizeimeldungen



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